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In Ecuador ist der Impffortschritt gross, für die Reisebranche ein gutes Zeichen. Bild: Mauricio Munoz

Ecuador punktet mit einer hohen Zahl an Geimpften

Das südamerikanische Land erhofft sich eine Rückkehr der Gäste. Dies sollte bald möglich sein, den aktuell geht das Impfen der ecuadorischen Bevölkerung in grossen Schritten voran. Andere Reiseländer hinken noch hinterher.

Jüngsten Statistiken aus Ecuador zufolge, wurden dort fast 13 Millionen Impfdosen der Hersteller Biontech/Pfizer, AstraZeneca und Sinovac verabreicht, davon 9,3 Millionen Erstimpfungen und fast drei Millionen Zweitimpfungen. Das Land mit 17,8 Millionen Ecuadorianern zeigt also auf, dass 52 Prozent der Gesamtbevölkerung und 70 Prozent der Menschen über 16 Jahre mindestens erstgeimpft sind.

Die Bevölkerung der Galapagos-Inseln ab zwölf Jahren sowie die Tourismusmitarbeiter auf dem Festland, sind sogar bereits zu 95% geimpft. Auf den Galapagos-Inseln ist der Impffortschritt vor allem für die Reisebranche ein sehr wichtiges Verkaufsargument.  In den kommenden Monaten soll der Plan «Fénix» mit über 3000 Soldaten umgesetzt werden. Damit sollen auch Menschen, die an sehr abgelegenen Gebieten wohnen, ebenfalls geimpft werden können. Laut Regierung sei der Plan sehr wichtig für die zweite Phase.  

Andere Reiseländer hinken diesen Zahlen noch hinterher. In Tunesien etwa sind nur acht Prozent der 11,5 Millionen Einwohner vollständig geimpft. Laut dem Gesundheitsministerium wurden bei einer landesweiten Impfaktion 550'000 Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Alle Bürger über 40 Jahre sind zu einer Impfung aufgerufen worden. Für die Aktion wurden Hunderte Schulen und andere Einrichtungen zu Impfzentren umfunktioniert. Nach Angaben eines Beraters von Präsident Kais Saied sollten die Menschen das Präparat des Herstellers Astrazeneca gespritzt bekommen.

(TN)