Die schönsten Schweizen Deutschlands

Wir stellen euch die schönsten Schweizen vor, lautete das Motto der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) des gestrigen Presseevents. Partner hierbei waren Julia Wichter und Joshua McCluskey von der Moselregion Traben Trarbach Kröv.

Harald Henning, Direktor der DZT Zürich, klärte die Anwesenden sogleich auf. Mehr als 130 Schweizen gibt es in Deutschland, darunter einige bekannte Regionen wie die Sächsiche Schweiz, die Holsteinische Schweiz oder die Fränkische Schweiz.  Grund genug, für die ganzen Schweizen sogar eine eigene Homepage zu haben.

Vor über 150 Jahren begann die Benennung einzelner Regionen als Schweizen, dies vor allem aufgrund der landschaftlichen Ähnlichkeiten zur Schweiz, auch wenn dort keine Alpen zu finden sind. In Süddeutschland gibt es nur wenige Schweizen, die meisten sind in Mittel- und Norddeutschland gelegen. Sogar im Bundeshaus in Bern steht eine Steinskulptur, die Steine aus allen Schweizen der 5. Kontinente enthält, so Harald Henning.

Doch der gestrige Anlass stellte die Trarbacher Schweiz in der Moselregion vor. Mit dabei ebenfalls Martin Hoch von Globesession, der als Schweizen-Tester für die DZT vor Ort war und von seiner Reise durch die Trarbacher Schweiz berichtete. Kleine Winzerdörfer, freundliche und offene Winzer und eine schöne Landschaft, das erwartet Reisende dort. Die Moselregion ist vor allem bekannt für die erstklassigen Weine, vor allem den Riesling.

Die Region kann wunderbar erwandert oder mit dem Fahrrad befahren werden. Gerade im Herbst locken unzählige Weinfeste und bei den meisten Winzern gibt es eigene kleine Besenbeizen, in denen der Wein zusammen mit Leckereien der Region verkostet werden kann.
Sicher ein Highlight ist der alljährliche Mosel- Wein-Nachts Markt, der in der Unterwelt Traben-Trarbachs stattfindet. Der Ort ist nahezu komplett unterkellert, dies aus alten Zeiten, in der Traben-Trarbach noch eine Weinhandelsstadt war und dort unten die ganzen Weinfässer gelagert wurden. Auch ausserhalb des Wein-Nachts Markts können diese Gewölbe besichtigt werden.

Auf einer Wanderung durch das idyllische Kauterbachtal können dann die zahlreichen Elfen bewundert werden. Doch nicht enttäuscht sein, wenn man diese nicht sofort sieht, eigentlich sehen nur Kinder die Elfen, die sich in den zahlreichen Mooskissen verbergen. Oder man hat noch nicht ausreichend Wein getrunken, auch dies soll es erleichtern, die zahlreichen Elfen sehen zu können. Ein echter Geheimtipp der Region sind neben den Weinen auch der Winzer-Sekt, der einem Champagner in nichts nachsteht.

Passend zum Anlass hat Karim Schuhmann ein Menü mit regionalen Leckereien wie Rote Beete mit einer Riesling Sauerkraut Vinaigrette oder Sauerbraten gezaubert. Bereits jetzt kann man sich auf den nächsten Anlass der DZT, den Partnerworkshop freuen, der am 1. September stattfinden wird.