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Das Südtirol zu besuch in Zürich. v.l.: Gere Gretz (Gretz Communications AG), Christiane Gruber (Kneipp Kuren), Anna Oberhammer (Restaurant Tilia), Anita Mancini (Wasser Sommelière), Chris Oberhammer (Restaurant Tilia), Andreas Tschurtschenthaler (IDM Südtirol), Dagmar Kofler (IDM Südtirol), Norman Libardoni (IDM Südtirol), Florian Bichler und Ursula Krebs (Gretz Communications AG). Bild: SD

Im Südtirol dreht sich alles um Wasser

Sabine Denzel

Die beliebte Ferienregion lud in den Yachtclub Enge am Zürichsee. Der Abend fand unter dem Motto «Südtiroler Wasserwelten» statt und die Teilnehmer erfuhren mehr über die heilende Wirkung und Entschleunigung dieses Elementes.

Die Ferienregion Südtirol und Tourismus-Marketingfirma Gretz Communications AG luden am gestrigen Dienstag zum Medienanlass in Zürich ein. Mit Blick auf dem Zürichsee bot der Yachtclub Enge bereits das passende Umfeld zum Thema des Abends, den «Südtiroler Wasserwelten». Zwar kam das Wasser in Form von Regen auch von oben, das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch. Alle Teilnehmenden haben sich gefreut, wieder einmal persönlich zusammen zu treffen.

Christiane Gruber von Kneipp Kuren, erklärte die heilende und gesunde Wirkung des Wassers auf den Körper bei der äusseren Anwendung. Sebastian Kneipp, der Wasserdoktor und Erfinder der Kneippkur hat dafür vor Jahren die Grundsteine gelegt. Ob kalte Waschungen, Armbäder, Fuss- oder Sitzbäder – die Hydrotherapie, die Kneipp vor rund 200 Jahren entwickelt hat, ist noch heute eine Therapiemassnahme, die ganz einfach zuhause ausgeführt werden kann. Dies wurde auch sofort vor Ort ausprobiert mit Armbädern, einem Fussbad sowie einem Gesichtsbad.

Wie unterschiedlich Wasser schmecken kann, zeigte anschliessend Anita Mancini, sie ist Wasser-Sommelière. Mit einer Wasserdegustation zeigte sie die verschiedenen Geschmäcker eines Wassers auf, erklärte wie das Etikett auf der Wasserflasche Aufschluss über den Geschmack gibt und liess die Teilnehmer vier verschiedene Wasser probieren, damit diese selbst die Unterschiede herausschmecken.

Entschleunigung ist ebenfalls ein grosses Thema in Südtirol, wie Andreas Tschurtschenthaler, Leiter PR und Content Management der IDM Südtirol berichtet. Die Zahlen der Übernachtungen in Südtirol haben sich bis zum vergangenen Jahr ständig gesteigert. Doch so weitergehen werde es nicht. Südtirol hat einen Baustopp erlassen, damit keine neuen Hotels in der Landschaft gebaut werden können. Auch werden Gebiete, in denen sich ohnehin bereits viele Touristen aufhalten nicht speziell beworben. In der Hochsaison herrscht sogar ein Werbestopp. Bei Schweizerinnen und Schweizern stehe die Ferienregion auch in diesem Jahr hoch im Kurs.

Für das kulinarische Wohl am Event sorgte Chris Oberhammer vom Restaurant Tilia in Toblach. Der Sternekoch bereitet die Gerichte mit Produkten aus der Region, aus dem Eigenanbau oder von einzelnen Bauern in der Umgebung zu. Das Menü des Abends zeigte die gesamte Vielfalt auf und liess keine Wünsche offen, gekocht hat der Profikoch zusammen mit seiner Tochter Anna im Foodtruck.

Gerne hätte das Südtirol der Schweiz früher einen Besuch abgestattet, doch Corona machte dies unmöglich. Heute Abend macht das Südtirol Halt in Bern, um die Vorzüge der Destination zu präsentieren.