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Schon bald könnte die Maskenpflicht für Geimpfte aufgrund der erreichten Herdenimmunität in Malta fallen. Bild: Micaela Parente

Malta erreicht ein wichtiges Ziel im Kampf gegen Covid-19

Als erstes europäisches Land hat Malta dank dem Impfen von mehr als 70 Prozent der Bevölkerung die Herdenimmunität erreicht. Nun plant die Mittelmeerinsel Lockerungen.

Nach Angaben von Chris Fearne, Gesundheitsminister von Malta, hat das Land am 24. Mai die Herdenimmunität erreicht. Als erstes europäisches Land gelang es dem Staat mehr als 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung mindestens eine Dosis gegen Covid-19 zu verabreichen. Dies belegt auch ein Blick auf die Statistik von «Our Wolrd in Data».

Malta zählt rund 500'000 Einwohner, die insgesamt mehr als 475'000 Impfdosen verabreicht bekamen, wie Daten des Gesundheistministeriums mit Stand vom Sonntag, 23. Mai zeigen. Fearne zufolge sind von den Menschen über 16 Jahren knapp 42 Prozent durchgeimpft. In den vergangenen Monate sind die Infektionszahlen mit dem Coronavirus stark gesunken.

Mit diesem Meilenstein und sofern die Zahlen tief bleiben, stellt die Regierung erste Lockerungsschritte in Aussicht. So könnte ab dem 1. Juli die Regeln zur Maskenpflicht gelockert werden. Durchgeimpfte Menschen sollen dann den Schutz nicht mehr tragen müssen, wenn sie zum Beispiel alleine draussen unterwegs sind. An Stränden soll die Maskenpflicht bereits ab dem 1. Juni aufgehoben werden.

(TN)