Destinationen
Deswegen lohnt sich eine Reise nach Dubai
Nadia ImbaumgartenDubai ist per Direktflug mit der Swiss und der Emirates in etwas mehr als sechs Stunden erreichbar. Auch in den letzten Monaten während Covid-19 war die Destination ein beliebtes Reiseziel für Schweizer/innen. Auch Travelnews hat sich auf Reisen gemacht und sich Dubai angesehen. Auf einer Pressereise, auf Einladung von Dubai Tourismus, konnten wir viel sehen und erleben. Dies möchten wir gerne mit euch teilen und euch einige Ideen für eure nächste Reise ins Emirat Dubai mitgeben. Wie der diesjährige Arabian Travel Market von der Bühne ging und welche Vorteile ein Business Class Flug mit der Emirates hat, haben wir in den vergangenen Tagen bereits thematisiert.
Dubai ist bekannt für seine aussergewöhnlichen und markanten Bauwerke wie zum Beispiel der Burj Khalifa, Palm Jumeirah und Dubai Frame. Noch dieses Jahr folgt ein weiteres Highlight: Das Ain Dubai. Mit Ain Dubai kann Dubai dann auf der Bluewaters Island einen weiteren Weltrekord für sich verbuchen. Das Riesenrad mit über 210 Meter Höhe wird somit das grösste Riesenrad der Welt sein. Ain Dubai bietet einen Blick auf Dubais Küste, die beeindruckende Skyline des Jachthafens und die berühmten Wahrzeichen der Stadt. Die künstlich aufgeschüttete Insel Bluewaters Island liegt vor der Küste der Jumeirah Beach Residence. Auf der Bluewaters Island ist unter anderem das Luxushotel Caesars Palace Dubai untergebracht. Am Fusse des Riesenrads wird ein Entertainmentbereich eingerichtet. Auf einer Yachttour auf dem Wasser sieht man abends die schöne Lichtershow des Riesenrades.
Hoch hinaus
Doch das Ain Dubai ist weitaus nicht der einzige Ort, an welchem man die Aussicht auf die Stadt von ganz weit oben geniessen kann. Die Stadt bietet einige Möglichkeiten, hoch hinaus zu gehen. So zum Beispiel auch der Dubai Frame. Die zwei Türme des 150 Meter hohen und 93 Meter breiten Dubai Frame sind über eine Brücke, die teils mit Glasboden versehen ist, miteinander verbunden. Neben der atemberaubenden Aussicht können die Besucher hier mithilfe neuester Technologie eine Zeitreise von der Vergangenheit bis in die Gegenwart Dubais geniessen.
Das höchste Gebäude der Welt kann nicht nur von aussen angesehen werden. Zwei Aussichtsplattformen auf dem Burj Khalifa stehen zur Verfügung: At the Top im 124. und 125. Stockwerk sowie die höchste Aussichtsplattform der Welt (in 555 Metern Höhe) auf der 148. Etage.
In der Aufzählung der Aussichtspunkte in Dubai darf The View at the Palm auf keinen Fall fehlen. Auf 240 Meter Höhe haben Besucher einen unvergleichlichen 360-Grad-Panorama Ausblick auf die Palme. Ein Besuch des The View lässt sich gut mit etwas Shopping in der Nakheel Mall, einem beliebten Einkaufszentrum mit einer grossen Auswahl an Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten, und einem Besuch von The Pointe, eine Shopping- und Entertainmentmeile, oder dem bekannten Atlantis The Palm Resort verbinden.
Wüstenerlebnisse
Wer einen Tag Ruhe braucht und aus dem Grossstadtgetummel aussteigen möchte, für den eignet sich einen Abstecher ins nahegelegene «Dubai desert conservation reserve» sehr gut. Organisiert und begleitet von Arabian Adventures, einem Touren- und Reiseanbieter in Dubai, haben auch wir dies gemacht. Der Tag entpuppte sich als mein persönliches Highlight der Dubai-Reise.
Nachdem wir einen kurzen Stopp bei einer Kamelfarm eingelegt haben, um die lustigen Wüstentiere etwas zu streicheln, ging das Wüsten-Abenteuer erst richtig los. Gute 45 Minuten lang fuhr ein ausgebildeter Fahrer über gefühlte 1000 Dünen und sorgte dafür, dass einem auch ja etwas sturm im Kopf wurde. Dieses lässige Erlebnis ist allenfalls nichts für schwache Mägen, kann aber sicher umgangen werden, was aber durchaus schade wäre.
Bevor es dann ins Safari-Camp weiter geht, muss definitiv für den Sonnenuntergang in der Wüste einen kurzen Halt eingelegt werden. Ganz langsam kann man der Sonne zusehen, wie sie hinter den Dünen untergeht. Der Abend wir dann mit leckerem Essen, Bauchtanz- und Feuershows, Sandboarding, Henna Tattoos und Kamelreiten im Wüstencamp ausgeklungen. Auf der Rückfahrt in die Stadt, lohnt sich ein letzter kurzer Stopp mitten in der Wüste. Wieso? Habt ihr schon mal den Sternenhimmel beobachtet wenn man weit weg von Lichtverschmutzung ist? Wunderschön!
TIPP: Wer die Wüste und die Ruhe gerne länger als einen Tag geniessen möchte, dem empfiehlt sich, einige Nächte im Al Maha, ein Luxus-Wüstenresort & Spa, einzukehren. Das Al Maha ist eine private Oase, eingebettet zwischen Sanddünen des Dubai Desert Conservation Reserve. In diesem 5* Hotel profitieren die Gäste von einem privaten Pool zu jedem Zimmer sowie pro Gast und Übernachtung von zwei Wüstenaktivitäten wie Bogenschiessen, Wüstensafari, Kameltrekking und vielen weiteren Möglichkeiten.
Golf, Souk, Wasserpark und Kultur
Auch das Herz der Golfer/innen dürfte in Dubai etwas höher schlagen. Topgolf Dubai ist ein dreistöckiger Unterhaltungsort im Emirates Golf Club mit einer Dachterrasse auf einer Fläche von mehr als 60'000 Quadratmetern. Doch wie wir festgestellt haben, macht es auch Leuten die zuvor kein Golf gespielt haben grossen Spass und ist daher eine Freizeitaktivität für fast jeden.
Wer lieber etwas Action im Wasser haben möchte, der soll die Badehosen anziehen und dem Aquaventure Wasserpark einen Besuch abstatten. Der im Resort Atlantis, The Palm gelegene Wasserpark ist einer der beliebtesten Wasserparks in der Stadt. Nicht alle Wasserrutschen sind für jedermann gedacht. Einige haben es nämlich wirklich in sich, wo ein Angstschrei kaum zu umgehen ist. Hier noch einige Tipps für den Besuch im Aquaventure: 1. Wenn ihr habt, nehmt Wasserschuhe mit, der Boden wird enorm heiss (man kann vor Ort auch welche kaufen). 2. Besucht den Wasserpark so früh wie möglich. Nach dem Mittag ging die Wartezeit an den Bahnen schnell sehr weit nach oben. 3. Der Eintritt kostet rund 85 Franken. Hinzu kommt aber noch, dass man für das abschliessbare Kästchen und Badetücher und einige Wasseraktivitäten (wie Surfen am Abend) extra bezahlen muss.
Ein Muss während einem Besuch in Dubai ist der Gold & Spice Souk. Reisende dürfen einen geordneten, sauberen Markt mit vielen Farben und Düften erwarten. Nach einem erfolgreichen Einkauf am Souk lassen sich die Erlebnisse im historischen Stadtviertel Al Fahidi erweitern. Kein Wolkenkratzer, kein Verkehrslärm, nur verwinkelte Gassen und niedrig gebaute Lehmhäuser kann man sich hier anschauen. Und, dem «Sheikh Mohammed Centre for Cultural Understanding» (SMCCU) einen Besuch abstatten. Hier lernt man die Kultur und die Lebensweise der Emiratis besser kennen. Während einem Mittagessen hat man die Chance einer jungen, offenen Dame alle Fragen zu stellen, welche einem schon lange interessiert haben. Das SMCCU möchte die Kultur, Religion und Tradition der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) den Besuchenden näherbringen und mit ihnen in einen offenen Dialog treten.
Erste Blicke in die Expo 2020
Bald geht es los, die Expo 2020. Vom 1. Oktober 2021 bis zum 31. März 2022 findet die Expo 2020, welche letztes Jahr aufgrund von Corona verschoben werden musste, in Dubai statt. Auf unserer Reise durften wir bereits einen Blick ins Expogelände werfen, nämlich in einen kleinen Teil des «Sustainability Districts». Hier erfahren Besuchende, wie man im Gleichgewicht mit unserer Umwelt leben kann. Die Ausstellung holt Menschen mit interaktiven Fragen, vielen Bildern, Lichtshows und Präsentationen ab. Neben dem «Sustainability District» wird es auch noch den «Mobility District» und den «Opportunitiy District» geben.
Ab Oktober sind dann an der Expo über 190 Länderpavillons zu besuchen. Die drei grossen Themen werden Nachhaltigkeit, Mobilität und Chance sein.