Impfstart für Kroatiens Mitarbeitende im Tourismussektor

Das Ferienland Kroatien will Touristen zusätzliche Sicherheiten bei einem Aufenthalt bieten und geht jetzt in die Impfoffensive beim eigenen Personal. Tourismusministerin Nikolina Brnjac gibt bekannt, dass eine Impfung von 70'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Tourismus Mitte April beginnen wird. Neben Festangestellten sollen auch Saisonarbeitende in die vorrangige Impfung einbezogen werden. Zudem wurde ein Modell erörtert, schnellstmöglich auch mit der Impfung von 90'000 privaten Unterkunftsvermietern, welche ebenfalls gemäss den festgelegten Prioritäten der Impfung im Tourismussektor einbezogen werden, beginnen zu können.

Das Ministerium hat die Berufsverbände im Tourismus angefragt, Daten der Arbeitnehmenden einzusammeln, welche geimpft werden möchten und diese in zwei Prioritätsgruppen einzuteilen. Die erste Prioritätsgruppe bezieht sich auf Mitarbeiter/-innen mit einer höheren Anzahl an Kontakten zu Gästen, wobei hier auch diejenige berücksichtigt werden, deren soziale Distanz verringert ist, wie etwa Küchenarbeiter/-innen. Die zweite Personengruppe bezieht sich auf Mitarbeiter/-innen im Tourismus, die keine wesentlichen direkten Kontakte pflegen, wie z.B. verschiedene Dienstleistungsberufe, Büroangestellte und dergleichen.

«Kroatien gehört zu den ersten Ländern, die mit der Impfung von Mitarbeiter/-innen im Tourismussektor beginnen. Dies ist äusserst wichtig für uns, um uns noch stärker als sicheres Reiseziel zu positionieren. Neben dem Projekt <Safe stay in Croatia> ist dies eine zusätzliche Garantie für Touristen, dass Kroatien alle Voraussetzungen für einen sicheren Urlaub für jeden Gast erfüllt, der unser Land als Reiseziel auswählt», sagt Ministerin Brnjac.

Neben dem Beginn der Impfung von Beschäftigten im Tourismus wurden ebenfalls zusätzliche Punkte bezüglich Testmöglichkeiten für Gäste an touristischen Orten, wie z.B. in Hotels, Campingplätzen, Yachthäfen usw. sowie die Ausbildung von Personen, die Tests gemäss den Anweisungen des kroatischen Instituts für Öffentliche Gesundheit durchführen, vereinbart. Des Weiteren wurden die Methoden zur Ausstellung von Zertifikaten und die erforderlichen Kapazitäten für die Verteilung von Tests besprochen.