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Sri Lanka versucht mit einem neuen Reisemodell mehr Leute auf die Insel zu bekommen. Bestimmt eine gute Option, doch nicht jedem Reisenden die passende. Bild: sander Don

Eine Sri Lanka-Reise ohne Kontakt mit Einheimischen?

Sri Lanka versucht mit einer «Bio-Bubble» den Reisenden eine möglichst sichere Reise anzubieten. Das bedeutet, dass Touristen mit einem negativen PCR-Testergebnis durchaus einreisen dürfen, vor Ort aber strikt auf Kontakt mit Einheimischen verzichten und stets in ihrer Reise-Blase bleiben sollen. Ob dieses Konzept nun mehr Touristen auf die Insel bringen wird, wird sich zeigen.

Sri Lanka, ein vielseitiges Reiseland mit toller Landschaft und hervorragender Kultur und Kulinarik. Lange hielt das Land seine Grenzen für den internationalen Tourismus aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen, bevor es dann im Dezember 2020 die ersten Nachrichten darüber gab, dass das Land sich langsam für Touristen öffnen wird, allerdings unter strengen Voraussetzungen.

Nun hat Sri Lanka weitere Massnahmen unternommen, um mehr Reisende auf die Insel zu locken. Eine sogenannte «Bio-Bubble» soll dabei helfen. Folgendes ist hierbei zu beachten:

  • Reisende müssen mit dem Flugzeug ins Land reisen. Dabei muss ein negatives PCT-Testergebnis, welches nicht älter als 96 Stunden ist, vorgelegt werden. Zudem werden die Reisenden bei der Einreise erneut auf das Coronavirus getestet. Sind beide Tests negativ, darf die Reise gestartet werden.
  • Alle Visa müssen online beantragt werden.
  • Reisende müssen vor Ort nicht in Quarantäne.
  • Reisende müssen über eine Auslandkrankenversicherung verfügen, welche eine Covid-19-Erkrankung abdeckt und über 50'000 USD ist.
  • Um das Visum beantragen zu können, müssen Bestätigungen über Buchungen in zertifizierten «Safe & Secure»-Hotels vorliegen. Weitere Informationen hierzu finden Sie auch hier. Dies gilt für die ersten 13 Nächte (es besteht kein Minimum-Stay). Zudem müssen Reisende bereits beim Beantragen des Visums für die PCR-Tests vor Ort bezahlen.
  • Touristen ist es vor Ort dann nicht erlaubt, sich während den ersten 14 Tage ausserhalb des Hotels frei zu bewegen. Es sei denn, sie besuchen zertifizierte touristische Attraktionen zu den vorgegebenen erlaubten Zeiten.
  • Reisende sollten während den ersten 14 Tagen nicht in Kontakt mit Einheimischen kommen (also kein öffentliches Restaurant oder Bar besuchen).
  • Ein zweiter PCR-Test muss vom Reisenden zwischen dem 5. und dem 7. Tag im Hotel gemacht werden. Weiter müssen Reisende dann zwischen dem 10. und dem 14. Tag einen dritten Test absolvieren. Diese Tests müssen vorab online bezahlt werden, wenn das Visum beantragt wird.
  • Reisende die vollständig geimpft wurden, haben die Möglichkeit nach sieben Tagen (und einem negativen Test) die Reise-Blase zu verlassen.

Bleibt ein Reisender länger als 14 Tage, so ist es ihm dann erlaubt, die «Safe & Secure»-Hotels zu verlassen und dort einzukehren, wo es ihm passt. Zudem darf man dann auch wieder in Kontakt mit Einheimischen kommen und das wahre Geschehen Sri Lankas erleben. Dies alles natürlich nur, wenn alle PCT-Tests immer negativ ausgefallen sind.

Also eine Reise, bei der man stets unter sich bleibt. Ein neues Modell, das bestimmt die einen oder anderen Touristen ins Land holen wird, jedoch keinenfalls jedem Reisenden zusagen wird. Weitere Informationen zu diesem Reisemodell finden Sie hier und hier.

(NIM)