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Besuch der spektakulären Reisterrassen von Banaue. Bilder: Travelhouse

Banaue in bester Erinnerung

Reto Calonder

«Da wäre ich jetzt gerne» heisst die Travelnews-Serie über traumhafte Orte, an die man sich in diesen Wochen des Reisestillstands sehr gerne zurückerinnert. Heute: Reto Calonder. Der Filialleiter von Travelhouse Rapperswil taucht nochmals ein in die vielen Eindrücke, die er während seiner Philippinen-Reise gewonnen hat.

Auf meiner ersten Philippinen-Rundreise entdeckte ich den traumhaften Süden des Landes, der aus rund 7000 Inseln besteht. Jede Insel hat etwas Einzigartiges und lädt zum Verweilen ein. Erholsame Tage unter Kokospalmen mit weissen Ständen gehören genauso zur traumhaften Inselwelt, wie die Korallenriffe und faszinierenden Tauch- und Schnorchelplätze. Als ob das nicht genug wäre, hat das Land jedoch weit mehr zu bieten. So konnte ich auf meiner zweiten Reise in den Norden die Unesco geschützten Reisterrassen und Palawan hautnah miterleben. In meiner sechswöchigen Philippinen-Reise musste ich auch Abstriche machen. Daher bin ich teilweise Zwischenstrecken geflogen, um mehr vom Land erkunden zu können.

Ein Ort, der mit bis heute noch in Erinnerung bleibt ist Banaue. Inmitten der Berge sticht diese kleine Stadt aus den spektakulären Reisterrassen hervor. Die Stadt ist über 2000 Jahre alt und wurde ursprünglich von den Bergstämmen als Ernährungsgrundlage gebaut. Heute prägen Märkte und Geschäfte das historische Stadtbild und verleihen der Reisstadt leben. Auch dient sie als Ausgangspunkt für verschiedene Trekkings zu kleinen Siedlungen etabliert und ist zu einer Art Zentrum in den Bergen geworden. Die Energie und Dynamik aber auch die Ruhe haben diesen Ort für mich so speziell gemacht und deswegen bleibt mir dieser Besuch noch bis heute in bester Erinnerung.

Die 7-tägige Inselrundreise von Puerto Princesa nach El Nido ist ein wahres Naturspektakel. Türkises Meer und grüne Felsen soweit das Auge reicht. Einer meiner schönsten Ausflüge war eine Bootsfahrt bei der ich Höhlen oder einsame Strände entdecken konnte, die jeweils in die einzigartigen Felsformationen eingebettet waren. Kaum zu glauben, dass dieses kleine Paradies unter der Oberfläche sogar noch weitere Perlen der Natur zu bieten hat. So liegt der mit vier Kilometern längste Unterwasserfluss der Welt in El Nido. Voller Euphorie und Begeisterung für diesem magischen Ort ging ich in das El Nido Boutique & Art Café, um zum Abschluss noch einen Rundflug zu buchen.

1000 mysteriöse Hügel

Am Alona Beach, dem bekanntesten Strand der Insel, habe ich meine Tauchkurse absolviert und bin nun stolzer Besitzer eines Tauchbrevets. Nach erfolgreichem Tauchgang und begeistert von der Unterwasserwelt laden zahlreiche Bars und kleine Restaurants zum Verweilen ein.

Doch auch Überwasser gibt es Beeindruckendes. Eine der Attraktionen: die Chocolate Hills mit über 1000 mysteriösen Hügeln, von denen man bis heute nicht weiss, wie sie entstanden sind. Eine Reise in die Hügel lohnt sich allemal. Zumal dort auch der kleinste Affe der Welt – der Koboldmaki zuhause ist. Doch in erster Linie ist es nicht die Körpergrösse, die das Tier so lustig macht, sondern seine Kulleraugen.

Die Philippinen geben auch Familien und Partygängern ein Zuhause. Die schneeweisen Sandstände locken jedes Jahr viele Familien und Partygänger nach Boracay. Doch auch das breite Unterhaltungsangebot garantiert jede Menge Spass. So ist Boracay ein wahres Mekka für Wassersportliebhaber. Jetski, Wasserski, Ausflüge im Longtailboot, Schnorcheln, Tauchen, Wind- und Kitesurfen sind alles Aktivitäten, die der Ferienort anbietet. Ach, wie gerne wäre ich jetzt an einem dieser wunderschönen Orte.