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Ab heute erst recht: Maske auf im öffenltichen Verkehr. Bild: Adobe

Maske auf oder du zahlst!

Wer ab heute gegen die Maskenpflicht verstösst, muss mit einer Busse von 100 Franken rechnen. Das sind die Bussendetails.

Ab heute gilt in der Schweiz ein neues Corona-Bussenregime. Die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und an Bahnhöfen, Flughäfen und Bushaltestellen gilt zwar schon länger. Bisher konnten Maskenverweigerer aber nur mittels eines ordentlichen Strafverfahrens bestraft werden. Dies ändert sich per 1. Februar 2021. Die Polizei kann nun Corona-Sünder an Ort und Stelle büssen. Wer die Maske dort nicht trägt, muss 100 Franken Busse zahlen. Trägt jemand die Maske falsch, gilt bei den Polizisten das Prinzip der Verhältnismässigkeit.

Auch in Hotels, in denen die Restaurants wegen des Coronavirus nur für die Hotelgäste geöffnet bleiben dürfen, wird durchgegriffen. Wer im Hotelrestaurant oder an der Hotelbar im Stehen etwas trinkt oder isst, wird mit 100 Franken gebüsst.

Im privaten Rahmen dürfen sich nicht mehr als fünf Personen treffen. Wer dennoch eine Privatparty mit mehr als fünf Personen organisiert, riskierte eine Busse von 200 Franken. Wer daran teilnimmt, muss 100 Franken zahlen. Die Polizei darf bei klaren Hinweisen gegen Verstösse zu den Regeln des Coronavirus bis ins Wohnzimmer vordringen. Treffen sich im öffentlichen Raum mehr als fünf Personen, wartet bei einer Kontrolle eine Busse von 50 Franken.

Unklar bleibt, wie die SBB die Maskenpflicht in den Zugwagons handhaben und kontrollieren, angesichts der Möglichkeit, die Maske abzunehmen und sich zu verpflegen. Wir haben bereits darüber berichet, dass Schlaumeier, die von Bern nach Zürich eine Stunde lang ohne Maske an ihrem Kaffee nippen, vermehrt für Unmut bei Mitpassagieren sorgen.

(TN)