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Eine Schatztruhe voller Kultur
Lust auf Kultur? Dann auf nach Nordrhein-Westfalen (NRW). Allein mehr als 1000 Museen verteilen sich in der dichtesten Kulturregion Europas. Darunter Kunstmuseen von internationalem Rang, Freilicht- und Industriemuseen sowie Deutschlands einziges Fussballmuseum.
Mit dem Aachener und dem Kölner Dom sowie der Klosteranlage Corvey, dem Industriedenkmal Zeche Zollverein in Essen und den barocken Schlössern Augustusburg und Falkenlust bei Brühl können zudem fünf der bundesweit 46 Unesco-Welterbestätten in NRW besichtigt werden. Und das ist erst der Anfang…
Streifzug durch die Geschichte
Ein bisschen Neuschwanstein, ein bisschen trutzige Burg. Schloss Drachenburg hoch über dem Rhein bei Königswinter gehört zu den schönsten Bauwerken des Siebengebirges. Empfangen von zwei grossen goldenen Hirschen, tauchen die Besucher ein in die Vergangenheit und geniessen den Blick über das romantische Rheintal. Das imposante Gebäude, von dem bis heute niemand genau weiß, warum es ein Börsenspekulant Ende des 19. Jahrhunderts am Fusse des Drachenfels errichten ließ, reiht sich ein in eine Vielzahl von historischen Burgen und Schlössern, die viel über die Geschichte des Landes erzählen. Von wehrhaften Fürsten und erbitterten Kämpfen. Vom Reichtum des Adels, Überfluss und überbordendem Prunk. Eingebettet in weitläufige Parks oder Landschaftsgärten, sind es Erlebnisstätten wie die Burg Altena oder architektonische Meisterwerke wie Schloss Nordkirchen im Münsterland, die Besucher auf eine Zeitreise mitnehmen. Allein im Münsterland reihen sich dutzende Wasserburgen und Schlösser wie an einer Perlenkette aneinander. Nicht ohne Grund wird die dortige «100 Schlösser Route» auch «Königin der Radtouren» genannt.
Meisterwerke der Architektur
Hier silbrig schimmernde Hochhäuser, die anmuten, als sei ein Raumschiff mitten in der Stadt gelandet. Dort idyllische Fachwerkdörfer, in denen es scheint, als sei die Zeit stehengeblieben. Und mittendrin Kathedralen der religiösen Kirchen und der industriellen Arbeit. Das Architekturland NRW ist geprägt von spannenden Kontrasten und bekannten Namen. International renommierte Architekten wie Frank Gehry, dessen Museum Marta in Herford zu den weltweit spektakulärsten Museumsbauten der jüngeren Vergangenheit gehört, aber auch Ludwig Mies van der Rohe und Balthasar Neumann haben in NRW einzigartige Bauwerke geschaffen. Mal sind es die schlichten Formen des Bauhaus, mal die auffälligen Hochhäuser im Düsseldorfer Medienhafen oder die schwebenden Kranhäuser in Köln, die Architekturfans und Fotografen gleichermaßen begeistern. Das meistfotografierte Fachwerkensemble des Landes ist dagegen der Alte Flecken im siegerländischen Freudenberg. Insgesamt 80 dieser schwarz-weissen Schmuckstücke bilden hier beinahe ein kleines Freilichtmuseum.
Auf Schicht im Schacht
Sichtbare Höhepunkte finden sich auch dort, wo Nordrhein-Westfalen eigentlich ganz flach ist. Denn bis zu 140 Meter hoch erheben sich vor allem im Ruhrgebiet die einstigen Halden des Bergbaus, auf denen heute teils begehbare Skulpturen wie der Tetraeder in Bottrop den Adrenalinpegel der Besucher in die Höhe schnellen lassen. Die künstlich entstandenen Berge gehören zu einer Fülle von Industriedenkmälern, die sich auf der Route der Industriekultur entdecken lassen. Diese Zeitreise durch die Industriegeschichte des Landes führt vorbei an ehemaligen Zechen und Hochöfen, imposanten Gasometern und Schiffshebewerken sowie an Jahrhunderte alten Textilfabriken und Schmieden, in denen heute noch die Webstühle rattern und der Hammer lautstark zu Boden fällt.
Höhenflieger und Tiefstapler
In Nordrhein-Westfalen macht die Unterwelt ebenso von sich reden wie «one of the world's coolest rail systems». Denn selbst die Amerikaner beneiden die Wuppertaler um ihre Schwebebahn, die schon seit mehr als 100 Jahren den Blick von oben auf das Tal der Wupper freigibt. Tief hinab geht es dagegen im Sauerland, dessen vor Millionen Jahren aus riesigen Korallenriffs entstandenes Höhlensystem einzigartig ist. Unter anderem beeindrucken die Atta- und die Dechenhöhle mit einem unterirdischen Labyrinth aus kunstvoll gewachsenen Stalagmiten und Stalaktiten.
NRW ganz wild
Wisente, Wildkatzen und Wildpferde. Sogar Flamingos sind in Nordrhein-Westfalen zu Hause. Sie bilden gemeinsam mit Deutschlands größter Lachmöwen-Kolonie eine tierische Wohngemeinschaft im Münsterland. Derweil streift die einzige freilebende Wisentherde durch die Wälder Siegen-Wittgensteins, wo ihnen Besucher in der Wisent-Wildnis am Rothaarsteig ganz nah kommen.
Wild geht es auch im Nationalpark Eifel und im Merfelder Bruch zu. Während sich die Wildkatzen im «Urwald von morgen» jedoch eher verstecken, wirbeln bei Dülmen rund 400 freilebende Wildpferde ordentlich Staub auf.
Ein Wunder der Natur
Ebenso geheimnisvoll muten oberirdisch beindruckende Felsformationen wie die Externsteine an. Seit Jahrhunderten ranken sich unzählige Mythen und Sagen um das imposante Naturschauspiel im Teutoburger Wald. Denn bis zu 40 Meter ragen die fünf Sandstein-Gebilde in den Himmel und spiegeln sich im Wasser des angrenzenden Sees. Ein Bild, das seit jeher eine magische Wirkung auf die Menschen ausübt. Und nur eines von vielen Wundern der Natur, die es in Nordrhein-Westfalen aufzuspüren gibt.