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So sieht das Ski-Drive-in von Grüsch Danusa aus. Bild: gruesch-danusa.ch

Ski-Drive-in: Pommes und Chicken Nuggets auf der Piste

Der Wintersportort Grüsch-Danusa hat an einem überraschenden Gastrokonzept gearbeitet, welches es hier in der Schweiz noch nicht gab, in anderen Ländern jedoch schon in ähnlichen Formen.

Innovation bei den Bergbahnen Grüsch-Danusa: Das Skigebiet erweitert sein Gastrokonzept um den ersten Ski-Drive-in auf 1800 Metern über Meer. Angeboten werden Pommes Frites, Hamburger, Chicken Nuggets, Salate, Birchermüesli und Getränke in einer ökologischen Grüsch-Danusa Tasche. So funktioniert‘s: Skifahrer oder Snowboarder fahren zum Ski-Drive-in und bestellen am Verkaufsschalter ihr gewünschtes Menü. Bezahlt wird vorzugsweise elektronisch. Das in Grüsch-Danusa Taschen ausgehändigte Essen kann sodann draussen im Freien auf grosszügigen Bänken genossen werden. Dank den biologisch abbaubaren Einwegartikeln ist auch die Nachhaltigkeit sichergestellt.

Mit diesem einfallsreichen Konzept will das Prättigauer Wintersportunternehmen sicher stellen, dass die Hygienemassnahmen und die Distanzregel eingehalten werden und Gäste dennoch etwas warmes zu Essen bekommen. Auf die herausfordernde Saison 2020/2021, aufgrund des Corona-Virus, ist das Skigebiet gut vorbereitet: Grüsch-Danusa verfügt als einzige Bergbahn in der Schweiz über eine Gondelbahn mit Rücken-an-Rücken Bestuhlung. Zudem wurde auf die Wintersaison 2020/21 das Sitzplatzangebot auf den Gastroterrassen des Berghaus Schwänzelegg, des Patschifig und des Red Fox deutlich ausgebaut. Grüsch-Danusa startet am Samstag, den 28. November in die Wintersaison 20/21.

In Schweden und Amerika ist das Ski-Drive-in bereits bekannt. So gibt es im schwedischen Skigebiet «Lindvallen» beispielsweise ein McDrive für Wintersportler/-innen. Im amerikanischen Skigebiet «Squaw Valley» soll sich «Starbucks» einen Platz im Skigebiet gesichert haben. Auch hier müssen Skifahrer/-innen und Snowboarder/-innen nicht Platz nehmen, um den Kaffee zu trinken. Bei diesen zwei Skigebieten wurden die Drive-Ins nicht aufgrund der Corona-Pandemie eingerichtet, sondern schlicht damit mehr Zeit fürs Skifahren und Snowboarden bleibt.

(NIM)