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Gemäss Berichten soll auch einer der Hauptstrände im Südosten der Küste, der Blue Bay Marine Park, nicht beschädigt worden sein. Bild: Jeremy Wermeille

«Erfreulicherweise konnte Schlimmeres verhindert werden»

Der Öltanker, welcher vor der Südostküste Mauritius vor zwei Wochen auf Grund gelaufen ist, wurde ausgepumpt und somit konnte Schlimmeres verhindert werden. Wann die genaue Wiedereröffnung für Touristen bevorsteht, soll laut den mauritischen Tourismusbehörden bald bekanntgegeben werden.

Die beliebte Ferieninsel Mauritius hat momentan mit Vielem zu kämpfen - Corona-Pandemie, fehlende Touristen und der auf Grund gelaufene Öltanker, welcher eine eine Gefahr für die Strände, Korallen und Meeres-Lebewesen vor der Südostküste darstellt. Doch glücklicherweise ist nicht die gesamte Insel betroffen. «Es ist nicht die gesamte Insel vom auslaufenden Öl betroffen. Die 10-12 Kilometer Küstenlinie im Südosten der Insel sind schwer betroffen, doch die Arbeiten laufen auf Hochtouren. Ausser diesem Küstenteil ist alles andere unberührt, was die Situation natürlich für den betroffenen Teil nicht besser macht», äussert sich Véronique Platschka, Head of PR & Marketing von Mauritius Tourism, gegenüber Travelnews auf Anfrage.

Die Behörden auf Mauritius haben bekannt gegeben, dass die Tanks der MV Wakashio, welche vor zwei Wochen vor der Südostküste der Insel auf Grund gelaufen ist, erfolgreich ausgepumpt werden konnten. Eine geringe Menge Restöl verbleibt dennoch im Maschinenraum. Ein Grossteil des in einigen Teilen der südöstlichen Lagunen von Mauritius ausgelaufenen Öls wurde entfernt und an sicheren Orten entsorgt. Gemeinsam mit rund 100 Experten aus der ganzen Welt arbeiten die Behörden daran, die Ölverschmutzung einzudämmen.

Informationen zur Grenzöffnung sollen bald folgen

Strände und Lagunen im südlichen und nordöstlichen Teil der Insel sowie im Norden und Westen sind nicht betroffen. Dies sind ermutigende Nachrichten für Hotels, Resorts und andere Tourismusunternehmen. Sie stehen weiterhin bereit, Touristen willkommen zu heissen, sobald die Grenzen wieder geöffnet werden, nachdem sie Anfang des Jahres aufgrund des Ausbruchs von Covid-19 geschlossen wurden.

Auf die Frage, wann die Grenzöffnung für Touristen zu erwarten ist, meint Platschka: «Die Entscheidung zur Wiedereröffnung liegt ganz bei der Regierung von Mauritius - die Gespräche sind am laufen. Vorerst gilt immer noch der 1. September 2020. Ein Update zur Grenzöffnung wird diese Woche erwartet.»

Anfragen von Touristen und Interessierten bezüglich des Schiffsbruch von MV Wakashio haben sie keine gehabt, meint Platschka weiter, «viel mehr erhalten wir immer wieder Anfragen bezüglich der Grenzöffnung.»

(NIM)