Destinationen

Auf der gut besuchten griechischen Insel Rhodos gilt neu für Restaurants und Bars eine Sperrstunde ab Mitternacht. Bild: Erik Karits

Testobligatorium: Sicherheitsmassnahmen in Griechenland verschärft

Griechenland führt per 17. August einen obligatorischen Coronavirus-Test für Einreisende auf dem Landweg ein und in vielen beliebten Touristenorten gilt neu eine Sperrstunde von 24.00 bis 7.00 Uhr.

Die Coronavirus-Infektionen in Griechenland nehmen wieder zu. Gestern hat die Landesregierung deshalb neue Sofortmassnahmen verhängt, um das Virus einzudämmen. So wurde beispielsweise die Internationale Messe Thessaloniki (TIF) die Anfangs September mit dem Ehrengastland Deutschland hätte stattfinden sollen, abgesagt.

Die Massnahmen machen auch Einschnitte in das Einreiseprozedere aus dem Ausland. Um die Einschleppung des Coronavirus zu verhindern, müssen ab dem 17. August alle auf dem Landweg einreisenden Personen, einen negativen Coronavirus-Test vorlegen können. Der Test darf nicht älter als 72 Stunden sein. Zudem wurde am nordgriechischen Grenzübergang Kakavia eine Einreise-Obergrenze von 750 Personen pro Tag erlassen. Diese gilt ab dem 16. August. Staatsbürger aus Schweden, Tschechien, Belgien, Spanien und den Niederlanden haben ausserdem ab diesem Datum zusätzlich eine Test-Pflicht wenn sie mit dem Flugzeug einreisen - dies gilt momentan nicht für Passagiere aus der Schweiz.

Konzerte oder sonstige kulturelle Anlässe, an welchen die Gästen stehen, sind vorerst ausgesetzt. Für Bars und Restaurants wurde in Kreta, Ostmakedonien, Thrakien, Thessaloniki, Chalkidiki, Larissa und Korfu sowie Mykonos, Paros, Santorini, Volos, Katerini, Rhodos, Antiparos, Zakynthos und Kos vom 11. bis zum 23. August eine Sperrstunde ab Mitternacht verhängt.

Am Sonntag verzeichnete Griechenland 203 neue Coronavirus-Infektionen. Dies ist der höchste Wert seit beginn der Krise.

(NWI)