Destinationen

Auf den Malediven gibt es derzeit keine Reisebeschränkungen mehr. Bild: Ishan @seefromthesky

40 Prozent der Reiseziele haben die Reisebeschränkungen gelockert

Gemäss Analyse der Welttourismusorganisation (UNWTO) haben inzwischen 87 Reiseziele weltweit ihre Reiseeinschränkungen gelockert.

Der Neubeginn des Tourismus ist weltweit im Gange. Immer mehr Reiseziele lockern ihre mit Covid-19 verbundenen Reisebeschränkungen, und passen sich der neuen Realität an. Die jüngste Analyse der UNWTO (Welttourismusorganisation) zeigt, dass 40 Prozent aller Reiseziele weltweit inzwischen die Covid-19-Beschränkungen für internationale Reisen gelockert haben. Die UNWTO bestätigt den Trend einer langsamen, aber kontinuierlichen Anpassung und einer verantwortungsvollen Wiederaufnahme des internationalen Tourismus.

Von den 87 Reisezielen, die nun die Reisebeschränkungen gelockert haben, sind es nur vier (Serbien, Albanien, Malediven und Tansania), welche alle Beschränkungen vollständig aufgehoben haben. Weitere 83 Ziele haben nach wie vor einige Massnahmen in Kraft, wie teilweise geschlossene Grenzen. Dennoch halten 115 Reiseziele weltweit – dies entspricht 53 Prozent aller Destinationen – ihre Grenzen für den Tourismus nach wie vor vollständig geschlossen, und dies seit mehr als 12 Wochen.

Aus dem UNWTO-Bericht geht hervor, dass Reiseziele, welche stärker vom Tourismus abhängig sind, die Reisebeschränkungen eher lockern als andere. Beispielsweise sind unter den 87 Ferienzielen, welche Lockerungen getätigt haben, 20 kleine Insel-Entwicklungsstaaten, von denen viele vom Tourismus abhängig sind. Weiter sind rund die Hälfte aller Reisedestinationen, die die Beschränkungen gelockert haben, in Europa.

«Die Wiederaufnahme des Tourismus kann verantwortungsvoll und in einer Weise erfolgen, die die öffentliche Gesundheit schützt und gleichzeitig Unternehmen und Lebensgrundlagen unterstützt. Da die Reiseziele weiterhin Reisebeschränkungen lockern, ist internationale Zusammenarbeit von größter Bedeutung. Auf diese Weise kann der globale Tourismus das Vertrauen und die Zuversicht der Menschen gewinnen, eine wesentliche Grundlage für unsere Zusammenarbeit bei der Anpassung an die neue Realität, mit der wir jetzt konfrontiert sind», sagte UNWTO-Generalsekretär Zurab Pololikaschwili in einer Erklärung.

(NIM)