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Landung mit der Edelweiss in Kos: Laura Zygmunt hat für Kuoni & Helvetic Tours die griechische Insel besucht und schildert in mehreren aufeinanderfolgenden Artikeln ihre Reiseeindrücke. Bild: Laura Zygmunt

Sponsored Reisebericht aus Kos - Die Anreise

Türkisblaues Wasser, menschenleere Strände und eine Insel (fast) ganz für sich alleine. Was sich auf den ersten Blick nach einem versteckten Ort in der Südsee anhört, ist aktuell in Griechenland Realität. Für Kuoni und Helvetic Tours reiste Laura Zygmunt auf die Insel Kos und machte sich ein Bild der Lage vor Ort. Heute im Teil 1: Die Anreise.

Wer trotz der Corona-Krise nicht auf Sommerferien am Meer verzichten möchte und mit Griechenland liebäugelt, hat Glück. Denn: Seit dem 1. Juli dürfen Touristen aus der Schweiz wieder offiziell in das Land einreisen. Vorher müssen aber einige kleinere Hürden überstanden werden, die mit Unterstützung von Reiseveranstalter und Reisebüro effizient erledigt werden können.

So sind Reisende dazu verpflichtet, bis spätestens 48 Stunden vor Abreise eine «Passenger Locator Form (PLM)» auszufüllen. Darin müssen Angaben zu Personalien, dem Aufenthaltsort in Griechenland und allfällige Auslandreisen, welche in den vergangenen 14 Tagen stattgefunden haben, angegeben werden. Das Formular wird von den griechischen Behörden geprüft und es wird einem einen QR-Code geschickt, welcher bereits am Abflugs-Flughafen vorgezeigt werden muss. Dieser Code ist nicht nur die Eintrittskarte in das Land der Götter, sondern bestimmt auch, ob man sich am Zielort einem Corona-Test unterziehen muss – aber dazu später mehr.

Maske nicht vergessen! Diese ist im Flugzeug und auch an manchen Orten im Zielgebiet Pflicht. Bild: Laura Zygmunt

Die Maskenpflicht im Test

Meine Reise nach Kos beginnt an jenem Tag, an dem im öffentlichen Verkehr und bei der Swiss sowie Edelweiss die Maskenpflicht eingeführt worden ist. Kein Problem für mich, ich hätte ohnehin vorgehabt, mit Maske zu reisen. Am Flughafen Zürich herrscht bereits morgens um 05:00 Uhr reger Betrieb. Viele Reisende haben bereits jetzt schon ihre Maske an.

Ein Blick auf die Abflugs-Tafel bestätigt meine Vermutung – frühmorgens starten viele Ferienflieger Richtung Süden. Heisst: Zahlreiche Herr und Frau Schweizer lassen sich ihre Sommerferien vom Corona-Virus nicht verderben und machen sich ins Ungewisse auf. Genauso wie ich. Im Flugzeug angekommen, welches übrigens bis fast auf den letzten Platz belegt ist, lasse ich meinen Blick über die Sitzreihen gleiten. Ein Meer aus mit Masken verdeckten Gesichtern blickt mich an. Als mein Sitznachbar für mich aufsteht, damit ich zu meinem Platz gelangen kann, lächle ich ihn automatisch zum Dank an. Ich hoffe, mein verdecktes Lächeln hat den gleichen Effekt, wie das der Flight Attendants. Die schaffen es nämlich trotz Maske, die Passagiere mit den Augen anzulächeln und ihnen somit ein «Willkommen an Bord»- Gefühl zu vermitteln.

Während dem Flug gibt es zwei Essens -und Getränkeservice, bei denen die Maske abgenommen werden darf. Ein Gefühl von Freiheit unterbricht das Gefühl von Gesundheitsschutz! Ich staune, wie diszipliniert alle Reisenden nach dem Essen wieder ihre Masken überstreifen. Was ich ansonsten nur von Langstreckenflügen kenne, müssen alle Passagiere, welche von der Schweiz aus angereist sind, nun auch auf diesem Flug machen: Ein Einreiseformular ausfüllen. Dieses muss jedoch nicht wie üblich am Zoll angegeben werden, sondern wird von der Crew während des Fluges wieder eingesammelt.

Maske auf - die Autorin beim Transfer. Bild: Laura Zygmunt

Bitte zur Coronatest-Stichprobe!

Nach einem angenehmen Flug werden wir darauf hingewiesen, dass auf Kos auf dem ganzen Flughafenareal Maskenpflicht gilt, auch für Kinder. Beim Aussteigen halten die Flight Attendants Masken bereit, falls jemand doch noch eine Ersatzmaske brauchen sollte. Ein Bus bringt uns zum Hauptgebäude, wo wir unsere QR-Codes des zuvor ausgefüllten «Passenger Locator Form» bereithalten müssen. Alle Flughafenmitarbeitenden sind mit Masken und Handschuhen ausgerüstet.

Als ich meinen QR-Code vorweise, werde ich in einen separaten Bereich geschickt. Ich bin in die Stichprobe geraten und muss zum Corona-Test. Dank der guten Organisation geht alles sehr zügig voran und der ein wenig ungewohnte Test ist schnell vorbei. Was das für mich genau bedeutet? Höflich gebeten – aber nicht verpflichtet – zu werden, die ersten Stunden meiner Reise in der Hotelanlage zu verbringen. Der Sinn der Sache: Im Falle eines positiven Testergebnisses wäre die Anzahl meiner Kontakte vor Ort für die Behörden überschaubar. Auf Meer, Sonne und Strand musste ich trotz der empfohlenen Kurzquarantäne am Anreisetag nicht verzichten – so viel sei vorweggenommen.

Kurzes Warten, kurzer Test: Die Vorladung zur Coronatest-Stichprobe war halb so schlimm. Bild: Laura Zygmunt

(Teil 2 des Kos-Reiseberichts folgt morgen.)

(TN)