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Man darf sich wieder auf Spanien-Ferien freuen. Der administrative Aufwand dafür erhöht sich allerdings etwas. Bild: Filip Sochor

Papierkrieg jetzt auch bei Reisen nach Spanien

Spanien hat neue Einreisemassnahmen erlassen. Diese sehen das Ausfüllen eines Formulars vor, mittels dem man einen QR-Code erhält.

Nicht nur Griechenland hat seine Einreiseprozeduren kurzfristig verändert: Auch Spanien hat Ende Juni ein per Anfang Juli geltendes neues Prozedere erlassen. Demnach müssen seit dem 1. Juli 2020 alle Personen, die nach Spanien einreisen, einen QR-Code vorweisen. Zum Erlangen dieses QR-Codes muss man elektronisch ein Dokument ausfüllen, welches Fragen zur Heimatadresse, Telefonnummer, E-Mail, Flug und Unterkunft in Spanien sowie Gesundheitsfragen beinhaltet. Das Formular lässt sich erst 48 Stunden vor Einreise unterzeichnen, da erst ab diesem Moment die Gesundheitsfragen freigeschaltet sind.

Das Formular kann unter diesem Link ausgefüllt werden; dies ist auch in deutscher Sprache möglich. Alternativ kann man sich auch die kostenlose App «Spain Travel Health» aus dem entsprechenden Store herunterzuladen und darin das Formular auszufüllen.

Laut den Entscheiden der spanischen Regierung, ersichtlich unter diesem Link (in Originalsprache), müssen sich sämtliche Einreisende zudem an Ankunftsort (Flughafen oder Hafen) einer kurzen medizinischen Kontrolle unterziehen. Diese kann unterschiedlich ausfallen und Temperaturmessungen beinhalten. Wer über 37,5°C Temperatur hat, darf möglicherweise nicht einreisen.

Für die Reisenden sind die administrativen Aufwände eigentlich minimal. Für die Reisebranche indes heisst dies, dass man Kunden aktiv und detailliert zu informieren hat - und dies wiederum teilweise sehr kurzfristig. Immerhin gilt bis Ende Juli noch eine Übergangsfrist, während derer man das Formular von Hand ausgefüllt am Einreiseort abgegeben darf.

(JCR)