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Der Chaweng Beach auf Koh Samui kann auch bei geringem Wellengang gefährliche Unterströmungen haben. Bild: Wikimedia

2015 starben in Thailand 83 ausländische Touristen

Als besonders gefährlich erwiesen sich einige Strände und der Strassenverkehr.

Anfang Februar wurde auf Koh Samui ein britischer Tourist beim Reitausflug von einem Elefanten abgeworfen und getötet. Wie ein kürzlich veröffentlichter Report der Regierung zeigt, sollten Touristen in Thailand aber primär im Strassenverkehr Vorsicht walten lassen.

Gemäss dem thailändischen Tourismusministerium sind im Jahr 2015 in Thailand 83 ausländische Touristen verstorben. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme von 54 Prozent. Die Zahl der Verletzten belief sich im gleichen Zeitraum auf 166 (plus 160 Prozent).

Als besonders gefährlich erwies sich der Strassenverkehr: 34 der ausländischen Touristen verloren ihr Leben bei Verkehrsunfällen. Neun Touristen starben beim Schwimmen und bei Bootsunfällen, sechs aufgrund von Krankheiten, vier durch Selbstmord und 30 durch andere Ursachen.

Aufgepasst an der Chaweng Beach

Wie die „Bangkok Post“ berichtet, werden im Report der Regierung vor allem der Strand Tawan auf der Pattaya vorgelagerten Insel Larn sowie der Chaweng Beach auf Koh Samui für Schwimmer als gefährlich bezeichnet. Taucher seien vor allem in Mu Koh Similan (Phangnga) und Koh Hae (Phuket) gefährdet.

Als besonders risikoreiche Strassenabschnitte gelten der Highway 1095 von Chiang Mai nach Pai, der Highway 118 von Chiang Mai nach Chiang Rai, die Highways 2258 und 2296 nach Khao Khor sowie der Highway 4233 am Karonberg in Phuket.

In Anbetracht der fast 30 Millionen Touristen, die das Land 2015 besucht hatten, ist Thailand aber immer noch eines der sichersten Länder in Südostasien. Bei der Präsentation der Studie versprach das Tourismusministerium zudem, die Todesursachen künftig detaillierter zu erfassen und durch die gewonnenen Erkenntnisse die Sicherheit für Touristen weiter zu erhöhen.

(TN)