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Der Süden der neuseeländischen Südinsel ist von heftigen Überschwemmungen betroffen. Bild: Twitter / @thandojo

Neuseeland kämpft mit Überschwemmungen

60 Stunden lang prasselte auf der Südinsel ununterbrochen Regen nieder. In Folge dessen kam es zu starken Überschwemmungen, weshalb mehr als 6000 Menschen evakuiert werden müssen.

Teile der neuseeländischen Südinsel versinken vorübergehend im Wasser. Weil es 60 Stunden lang ununterbrochen regnete, sind grosse Teile überschwemmt. Die Region Southland rief den Notstand aus. Behörden wiesen Einwohner in den niedrig gelegenen Gebieten von Gore, Mataura und Wyndham dazu auf, sofort Schutz zu suchen.

Hunderte Touristen strandeten am Fjord Milford Sound, weil die einzige Zufahrtsstrasse geflutet und zerstört wurde. Man brachte sie mit einer aufwändigen Rettungsaktion unter dem Einsatz von Helikoptern nach Te Anau gebracht. Es wurden nur zwei leichte Verletzungen gemeldet, nachdem ein Erdrutsch eine Hütte auf dem Wanderweg Routeburn getroffen hatte.

Durch die grossen Wassermassen kam es zu zahlreichen Erdrutschen auf Strassen und viele Flüsse sind über das Ufer getreten. Rund 6000 Menschen sollen nun aus den gefährdeten Gebieten evakuiert werden. Den Anwohnern wurde geraten, sich Medikamente, Kleidung und Ausweispapiere zu nehmen und sich dann auf höher gelegenes Gelände zu begeben.

Das Wetter hat sich mittlerweile gebessert, dennoch werden für die kommenden Tage neue Regenfälle prognostiziert.

(NWI)