Eine solche Nacht haben Sie noch nie verbracht

Der Kanton Thurgau wird als Feriendestination oftmals unterschätzt. Dabei gibt es dort weitaus mehr als nur Apfelbäume zu bestaunen. In diesem Jahr setzt Thurgau Tourismus auf aussergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten und hat einige spannende Projekte in der Pipeline, die den Besuch unvergesslich machen sollen.

Das Projekt «Null Stern Hotel» der beiden Zwillingen und Konzeptkünstlern Frank und Patrik Riklin hat in den letzten Jahren grosse Aufmerksamkeit erhalten. Jetzt haben die Brüder entschieden, ihre Idee dem Tourismus zu übergeben - mit der Bedingung, ihr Konzept unter dem neuen Brand «Zero Real Estate» nach bestimmten Kriterien zu adaptieren. Im kommenden Sommer ist es soweit. Mehrere Destinationen setzen im kommenden Sommer ein immobilienbefreites Hotelzimmer ohne Wände und Dach um und erklären die Ostschweiz zum «Zero Real Estate»-Raum. Das Bett im Freien kann ab Juni für den Zeitraum von Juli bis August gebucht werden. Wo sich der Schlafplatz befindet ist noch nicht bekannt, versprochen wird aber eine einzigartige Naturkulisse. Weitere Informationen folgen in Kürze auf www.zerorealestate.ch oder www.thurgau-bodensee.ch.

Die durchsichtigen Bubble Hotels inmitten von blühenden Gärten oder spektakulärer Landschaft ziehen schon seit einiger Zeit die Aufmerksamkeit auf sich. Auch im Thurgau kann den Sommer über in den Kugeln übernachtet werden.

Ein neuer Standort wurde in Diessenhofen beim Sankt Katharinental gefunden, wo das Bubble-Hotel im Garten des ehemaligen Dominikanerinnenklosters ein romantisches Plätzchen findet. Die weiteren Bubbles stehen bei der Kartause Ittingen, beim Napoleon-Schloss Arenenberg in Salenstein, auf dem Feierlenhof in Altnau und auf dem Hof Hagschnurer in Hüttwilen. Ab Mitte Februar können die Himmelbetten online oder telefonisch unter +41 71 531 01 56 gebucht werden.

Damit aber nicht genug, in der Ostschweiz wimmelt es von speziellen Unterkünften. Auf dem Campinglatz Wagenhausen können Reisende im Zirkuswagen am Rheinufer die Nacht verbringen. Der Campingplatz Hüttenberg hat zwei ökologische Zinipi-Lodges aus Holz im Angebot und in Halden betreiben zwei Frauen ein Baumhaus. Das Kloster Fischingen hingegen ist das einzige noch von Mönchen belebte Kloster im Thurgau, in welchem einstige Mönchszellen als Hotelzimmer angeboten werden. Romantisch wird’s hingegen in den «Traumröhren» im schmucken Hotel Wunderbar in Arbon am Bodensee, die den perfekten Kuschelort bieten.

Dieses Jahr lanciert Thurgau Tourismus das Projekt «Schlafen unterm Apfelbaum», eine abenteuerliche Übernachtung in der freien Natur. Im Mittelpunkt steht hierbei ein zum Doppelzimmer umgebautes Gefährt, welches den Gästen ermöglicht, seinen Lieblingsübernachtungsplatz gleich selbst auszusuchen. Ein weiteres Vorhaben trägt den Namen «Staging 4.0». Hierbei werden in einem Tiny-House auf kleinstem Raum die Möglichkeiten der Digitalisierung im Tourismus ausprobiert und erlebbar gemacht. Weitere spezielle Übernachtungsmöglichkeiten und Informationen finden Sie auf der Website von Thurgau Tourismus.