Destinationen
Das sind die beliebtesten Reiseziele der Generation Z
Der Begriff «Generation Z» wurde als erstes durch das Pew Research Center definiert und kontextualisiert. Gemeint sind damit Personen, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden, und somit in einem vergleichbaren sozialen, politischen und technologischen Kontext aufgewachsen sind. Sie wurden in einer Zeit gross, welche durch extremen technologischen Wandel, globale Rezession und Klimakrise geprägt ist. Mitglieder der Generation Z gelten als «Digital Natives», welche Sicherheit, Diversität und Autonomie wertschätzen - und für welche Umweltschutz und Nachhaltigkeit zentrale Themen sind.
Doch wie ist es mit dem Reisen? Sind die Reisewünsche bzw. bereits besuchten Ziele allesamt in der Nähe? Mitnichten. Nestpick, eine weltweit tätige Aggregator-Website für möblierte Wohnungen, hat dazu eine Umfrage durchgeführt. Bei dieser wurden über 10'000 «Gen Z-ers» aus den USA, Grossbritannien, Kontinentaleuropa und China befragt, was ihre fünf wichtigsten Städtereiseziele sind. Da die Gen Z-ers ihr Zuhause verlassen und umziehen wollen, wollte Nestpick herausfinden, welche Städte einen Platz in ihrer Liste verdient haben, da Reisen oft als Katalysator für einen Umzug wirken kann. Von den Befragten lebten 50 Prozent in städtischen Gebieten und 50 Prozent in ländlichen Gebieten.
Die Resultate? Paris ist das beliebteste Reiseziel für die Gen Z-Vertreter aus den USA und China. Jedoch ist New York City das begehrteste Reiseziel unter den Gen Z's aus Europa, sowohl in Grossbritannien als auch Deutschland wie Resteuropa. Der gemeinsame Nenner? Es sind aus Sicht der Antwortenden jeweils stets Fernziele. Für beste Vergleichbarkeit mit der Schweiz haben wir hier mal die Resultate der in Deutschland Befragten herbeigezogen - das sind deren Lieblingsziele:
- New York City
- Dubai
- Tokio
- Miami
- Amsterdam
- Paris
- Los Angeles
- Hong Kong
- Rio de Janeiro
- Nizza
- Berlin
- Auckland
- Orlando
- Rom
- Toronto
Fairerweise muss man nun sagen, dass nicht ausschliesslich nach Reisekriterien gefragt wurde, sondern auch nach Kriterien wie Ausbildungsmöglichkeiten, Digitalisierungsgrad, Mobilitätsangebot, Job-Vielfalt oder auch Demonstrationsrecht. Dem Resultat zufolge sieht es nicht so aus, als ob der weltweiten Urbanisierung demnächst Einhalt geboten würde.