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Die Tropenstürme «Jerry» und «Karen» halten mehrere Inselstaaten im Atlantik auf Trab. Bild: Screenshot National Hurricane Center

Zwei Tropenstürme bedrohen Inselstaaten im Atlantik

Die Hurrikans «Jerry» und «Karen» treffen voraussichtlich morgen auf die Bermudainseln respektive Grenada, wie das Nationale Hurricane Center vorhersagt.

Gleich zwei Tropenstürme formen sich derzeit im atlantischen Ozean. Bereits in der vergangenen Woche registrierte das US-Amerikanische National Hurricane Center eine tropische Depression (Ten). Wie angenommen, entwickelte sich daraus der Tropensturm «Jerry». Dieser nimmt nun – anders als zuerst angenommen – Kurs auf die Bermudainseln anstelle der Karibik und die USA. Es wurde eine Sturmwarnung herausgegeben und am Dienstagabend (24. September) wird mit starken Winden, Überschwemmungen, Sturmfluten und Erdrutschen gerechnet.

Gestern (22. September) bildete sich der Tropensturm «Karen» rund 170 Kilometer nordwestlich von Grenada, einem Inselstaat der kleinen Antillen. Aktuell wehen Winde mit einer Geschwindigkeit von rund 70 Kilometer pro Stunde. Für St. Vincent, die Inselkette Grenadinen und Grenada wurde bereits eine tropische Sturmwarnung herausgegeben. Es wird mit starken Regenfällen und Überschwemmungen in den betroffenen Gebieten gerechnet.

Laut aktuellen Erkenntnissen bewegt sich Karen am Sonntag weiter in westlich-nordwestliche Richtung, weg von den Windward Islands. Am Sonntagabend und Montag wird er wohl über das östliche Karibikmeer fegen. Die Ankunft des Sturms in Puerto Rico direkt über der Insel oder in der Nähe wird am Dienstag erwartet.

Ausserdem wurde letzte Nacht die 13. tropische Depression vor der Westafrikanischen Küste registriert. Es wird erwartet, dass sich daraus der Tropensturm «Lorenzo» entwickelt und in den nächsten Tagen zu einem Hurrikan bilden könnte. Laut aktuellen Vorhersagen wird nicht damit gerechnet, dass der Sturm auf seinem Kurs Landflächen bedroht.

(NWI)