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Das Team des Spanischen Fremdenverkehrsamtes zelebriert den Paella-Welttag im Restaurant Turm in Zürich, von links: Pia Ballesteros, Faustino Diaz Fortuny, Maria Eugenia Diaz und Basilio Martinez. Bilder: TN

Spanien feiert den «World Paella Day»

Am Freitag stand das spanische Nationalgericht, die Paella, im weltweiten Scheinwerferlicht. In Zürich feierte das Spanische Fremdenverkehrsamt mit Partnern und Freunden den Welttag der Paella im Restaurant Turm.

Mit dem «Día Internacional de la Paella», dem «Welttag der Paella» feierte Spanien am 20. September sein Nationalgericht – zum zweiten Mal nach der Premiere im Vorjahr. Der Geburtsort der Paella, Valencia, stand ganz im Zeichen des weltweit beliebten Gerichtes – aber auch zahlreiche weitere Orte auf der Welt. Wie auch Zürich.

Das Spanische Fremdenverkehrsamt und dessen Direktor Faustino Diaz Fortuny baten Partner und Freunde ins Restaurant Turm im Zürcher Niederdorf – zu einer der wohl grössten und feinsten Paellas, die Zürich je gesehen und probiert hat. Den Gästen gefiel die Fiesta ausgezeichnet, wie die Bilder zeigen:

Mit der Lancierung des Welttages der Paella gelingt es Spanien und insbesondere der Autonomen Gemeinschaft Valencia, der eigentlichen Herkunft der Paella, sich noch stärker als gastronomische Destination zu zeigen. Alle Restaurants von Valencia – aber auch Schulen und Spitäler – warteten am Freitag mit feinen Paella-Kreationen auf. In welchen weiteren Orten der Welt, die Paella zelebriert wurde, zeigt diese Übersicht: worldpaelladay.org

Wie beliebt die Region Valencia bei Schweizer Gästen ist, verdeutlichen die jüngsten Zahlen. 2018 besuchten total 240'627 Schweizer die Region Valencia. Neben den guten Flugverbindungen ab der Schweiz nach Valencia mit Easyjet, Vueling und Swiss – total stehen in diesem Jahr 252'000 Sitzplätze zur Verfügung –, trägt zur Beliebtheit der Destination vor allem auch die spanische Gastronomie bei, geprägt von der mediterranen Küche, Tapas und... der Paella.

Der Name «Paella» kommt übrigens vom Namen der Pfanne, in der dieses Gericht zubereitet wird. «Paella» bedeutet auf Katalanisch «Pfanne». Für Paella muss man Geduld und Zeit haben, die Zubereitung dauert um die zwei Stunden. Hier präsentieren wir das vollständige Rezept:

Zutaten

Für 10 Personen: 1 kg Reis, 2 kg Hühnchen, 1 kg Kaninchen, 300 g Tomate, 500 g grüne Bohnen, 250 g frische Limabohnen (typische Bohnensorte für die Zubereitung der valencianischen Paella), 100 g Paprika (nach Geschmack), 2 Dutzend Schnecken (nach Geschmack), 3 dl Öl, einige Fäden Safran, Knoblauch (nach Geschmack), ein Zweig Rosmarin (nach Geschmack), 6 g Paprikapulver, Salz und 3,5 l Wasser.

Zubereitung

Die Paellapfanne mit dem Öl erhitzen und darin das klein geschnittene Hühnchen und Kaninchen anbraten. Weiterbraten, bis rundherum ein goldgelber Farbton erreicht ist. Herausnehmen. Die Tomate enthäuten, entkernen, pürieren und 7-8 Minuten auf kleiner Flamme gemeinsam mit der klein geschnittenen Paprika schmoren. Wenn das «sofrito» fast gar ist, leicht salzen, das Fleisch und das Paprikapulver hinzufügen und erneut vorsichtig braten. Mit Wasser bedecken und köcheln lassen. Die Garzeit hängt von der Konsistenz des Fleischs ab. Wenn es sich um Hühnchen und Kaninchen aus Freilaufhaltung handelt, genügen etwa 30-35 Minuten.

Zehn Minuten vor Beendigung der geschätzten Garzeit die grünen Bohnen und Limabohnen hinzufügen, damit sie weich werden. Jetzt eventuell auch die bereits gesäuberten Schnecken hinzufügen. Am Ende der Garzeit mehr heisses Wasser hinzufügen und weitere 3-4 Minuten garen. Den Safran und den Rosmarinzweig hinzufügen, erneut mit Salz abschmecken und weitere 5 Minuten garen. Den Reis gleichmässig einstreuen und 5-6 Minuten auf grosser Flamme kochen. Das Feuer nach und nach kleiner stellen. Nach Beendigung der Garzeit einige Minuten ruhen lassen, damit der Reis die restliche Flüssigkeit aufsaugen kann. Eine weitere Version ist die gemischte Paella, serviert mit Zutaten wie Miesmuscheln, Garnelen, Langschwanzkrebsen, Kaisergranat oder Tintenfisch.

(Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem Spanischen Fremdenverkehrsbüro)

(TN)