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Die Karibik wird derzeit von Hurrikan Dorian heimgesucht. Bild: Pixabay

Hurrikan Dorian: Florida und Georgia rufen den Notstand aus

Puerto Rico wurde zwar weitgehend verschont. Doch Dorian gewinnt derzeit über den warmen Gewässern der Karibik weiter an Stärke und dürfte am Wochenende mit Hurrikan-Stärke auf den Südosten der USA treffen. Dort dürfte das Labor-Day-Weekend buchstäblich ins Wasser fallen.

Am Mittwoch hatte Puerto Rico wegen Hurrikan Dorian den Notstand ausgerufen. Für die Karibik-Insel verlief aber alles glimpflich - ausser heftigen Regen ereignete sich kaum nennenswertes, während dem die etwas östlicher gelegenen U.S. Virgin Islands ziemlich stark getroffen wurden. Inzwischen hat Dorian über den warmen Karibik-Gewässern aber weiter an Stärke gewonnen und steuert nun auf Florida zu. Der südliche US-Bundesstaat hat vorsorglich schon einmal den Notstand ausgerufen - allerdings auch der ebenfalls im US-Südosten gelegene Bundesstaat Georgia, der theoretisch auch von Dorian getroffen werden könnte.

Dies, weil die neusten Computermodelle davon ausgehen, dass Dorian voraussichtlich am Sonntagabend als Hurrikan der Kategorie 3 oder gar der Kategorie 4 (das wäre die zweithöchste Kategorie) auf Land treffen wird - wo genau lässt sich derzeit noch nicht sagen. Das aktuellste Modell geht von Palm Beach County aus - dort liegt auch das Mar-a-Lago Resort von US-Präsident Donald Trump, welcher wegen Dorian eine geplante Polen-Reise vorsorglich abgesagt hat. Das National Hurricane Center in Miami warnt schon mal vor gefährlicher Brandung und starken Winden und hat die Bevölkerung aufgerufen, zumindest schon mal Proviant, Batterien, Medizin und dergleich zu horten.

Am kommenden Montag ist übrigens «Labor Day» in den USA, und wegen dem Feiertag und somit dem langen Wochenende ist wie jedes Jahr mit grosser Reiseaktivität zu rechnen. Zumindest im Südosten des Landes könnten die Reisepläne wegen Dorian nun gehörig durcheinandergewirbelt werden. Schweizer Reisende vor Ort sollten sich frühzeitig über die Lage vor Ort informieren und sich strikt an die Anweisungen der Behörden halten.

(JCR)