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Schatten über dem Comeback? Hurghada am Roten Meer. Bild: Fotolia

Hurghada: Schweizer Veranstalter zeigen sich kulant

Das EDA hat die Reisehinweise bislang nicht aktualisiert — Deutschland ruft zur Vorsicht auf.

Das deutsche Auswärtige Amt reagiert auf den Anschlag in Hurghada und passt die Reisehinweise an. „Reisenden wird geraten, sich in Hurghada selbst umsichtig zu verhalten, auf Ausflüge vorläufig zu verzichten und sich über diese Reise- und Sicherheitshinweise sowie die Medien informiert zu halten.“ Das Amt rät aber nicht explizit von Reisen ans Rote Meer ab.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat ihre Reisehinweise bislang nicht angepasst. Die grossen Veranstalter Kuoni, Hotelplan und Tui Suisse bieten Hurghada-Reisenden eine kostenlose Umbuchung oder Stornierung bis Ende Januar an. Tui Suisse hat zusätzlich alle Ausflüge in Ägypten gestrichen.

Die drei verletzten Touristen wurden mittlerweile aus dem Spital entlassen. Das österreichische Ehepaar, das unter den Verletzten war, sagte in einem Fernseh-Interview, die Angreifer hätten „verunsichert“ gewirkt und seien „dilettantisch“ vorgegangen.

(TN)