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Bisher sind die Waldbrände im Süden Frankreichs mehrheitlich glimpflich ausgegangen. Bild: Twitter/@feuxdeforet_fr

Der Süden Frankreichs kämpft mit Waldbränden

Die enorme Hitze hat ihre Auswirkungen im trockenen Süden Frankreichs: bereits Hunderte Hektaren Wald wurden zerstört.

Flächenbrände haben im Süden Frankreichs mehrere Häuser und Hunderte Hektare Land zerstört. Die Feuersbrunst fällt mit extrem hohen Temperaturen und geringen Niederschlägen in der Region zusammen. 15 Feuerwehrleute und sechs Gendarmen erlitten nach Medienangaben bei Einsätzen einen Hitzschlag.

Im Département Gard war mit 45,9 Grad am Freitag ein neuer französischer Temperaturrekord gemessen worden. Dort beschädigten die Flammen nun zehn Gebäude oder verbrannten sie ganz, wie französische Medien berichteten.

Insgesamt seien mehr als 550 Hektare Land verbrannt, so der Radiosender France Bleu auf seiner Website. In der Gemeinde Vauvert habe ein Mann Verbrennungen zweiten Grades am Unterarm davongetragen.

Den Temperaturrekord von 45,9 Grad hatten Meteorologen in Gallargues-le-Montueux gemessen. Rund 30 Kilometer von dort seien bei einem Feuer zwischen Garons und Saint Gilles rund 250 Hektaren Land verbrannt. Es seien rund 700 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen. Einige Feuer loderten demnach noch am Samstag. Sie seien aber unter Kontrolle.

(nau/TN)