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Der Vulkan Sinabung in Indonesien ist erneut ausgebrochen. Bild: Yosh Ginsu/Unsplash

Vulkan-Sinabung versetzt Indonesien in Panik

Der Vulkan Sinabung auf der indonesischen Insel Sumatra ist erneut ausgebrochen und spuckt Asche und Gestein bis zu sieben Kilometer in die Höhe.

Ein erneuter Ausbruch des Sinabung-Vulkanes auf der Insel Sumatra versetzt die indonesische Bevölkerung derzeit in Panik. Bis zu sieben Kilometer hoch wird die Asche und das Gestein geschleudert, sodass sich sogar der Himmel im Gebiet teilweise verdunkelte. Ein Ende der Eruptionen ist nicht Sicht. Die Regierung hat jedoch nur die Gefahrenstufe 3 (Standby) ausgerufen, weil die Auswirkungen nicht erheblich seien. Verletzte wurden bislang keine gemeldet.

Das Video zeigt das Ausmass des 9-minütigen Ausbruchs des Vulkanes.

Im Jahr 2010 brach der Vulkan das erste Mal seit 400 Jahren wieder aus. Weitere Ausbrüche erfolgten in den Jahren 2013, 2014 und 2016 – insgesamt verloren 23 Menschen ihr Leben. Weil das Gebiet um den Sinabung aufgrund der hohen Aktivität als gefährlich eingestuft wird, ist es heute unbewohnt.

In Indonesien kommt es immer wieder zu Vulkanausbrüchen und Naturkatastrophen. Die 17'508 Inseln erstrecken sich entlang der Indisch-Australischen und Eurasischen Kontinentalplatte und bilden so den «Ring of fire». Dieser umfasst die grösste Anzahl aktiver Vulkane weltweit. So ereignen sich fast täglich kleinere Eruptionen, die vor allem aus ästhetischen Gründen interessant sind.

(NWI)