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Durch die Zusammenarbeit soll es für ausländische Gäste einfacher werden den Panoramaweg im Natinalpark Scuol Samnaun Val Müstair von Zürich aus zu besuchen. Bild: Graubünden Ferien/Andrea Badrutt

Graubünden spannt mit Zürich zusammen

Von der Stadt noch kurz in die Berge: So lautet das neue Konzept der beiden Marketingorganisationen Zürich Tourismus und Graubünden Ferien. Gemeinsam wollen sie vermehrt Gäste anlocken.

Für Jürg Schmid, den Präsidenten von Graubünden Ferien, ist klar: «Graubünden als grösste Bergregion der Schweiz und Zürich als das urbane Zentrum des Landes ergänzen sich optimal». Mit einer strategischen Partnerschaft wollen die beiden Ferienregionen das Gäste-Potenzial besser ausschöpfen. Gemeinsam sollen die Sommerangebote in ausgewählten Fernmärkten vermarktet werden.

Dabei werden die Aspekte wie «aufregend» und «urban» für Zürich und «Entspannung» in den Bündner Bergen ins Zentrum gerückt. Denn beides sei für die Reisenden von grosser Bedeutung, sagt Guglielmo L. Brentel, der Präsident von Zürich Tourismus: «Die Kooperation mit Graubünden ist wortwörtlich naheliegend. Denn insbesondere für internationale Gäste sind Reisedistanzen von zwei bis drei Stunden nicht mehr als ein Katzensprung».

Das primäre Ziel besteht nun darin, mit vereinten Mitteln die Logiernächte zu steigern und Neukunden für die beiden Regionen zu gewinnen. Vor allem die Bergregionen bräuchten neue, innovative Modelle wie dieses, um auch im Sommer ihre Übernachtungzahlen zu steigern. Zusätzlich entstehe für den Gast einen Mehrwert: Durch das Entwickeln gemeinsamer Angebote wie zum Beispiel Bahnreisen, sei es noch einfacher von der Stadt in die Berge zu reisen und das Beste der Schweiz zu erleben, findet Brentel.

Die Zusammenarbeit passt auch zum von Schweiz Tourismus gewählten Thema für diesen Sommer. Die Ergebnisse einer Studie sind sogleich in die Sommerkampagne des Unternehmens eingeflossen. «Wandern» lautet das Motto und dabei erholt sich der Mensch besonders gut am Wasser. Im Kanton Graubünden gibt es 615 Seen, wo die ausländischen Gäste nach dem Städtetrip in Zürich Erholung finden können.

(NWI)