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Seit dem Erdbeben der Stärke 5,7 wurde die Türkei von über 30 weiteren Nachbeben erschüttert. Bild: AdobeStock

In der Türkei bebt die Erde

Der Westen der Türkei wurde am Mittwochmorgen von einem Erdbeben der Stärke 5,7 erschüttert, das auch in Griechenland spürbar war. Tote oder Verletzte gibt es nach ersten Angaben keine.

Am Mittwochmorgen (20. März) um 07.34 Uhr (Schweizer Zeit) ereignete sich ein Erdbeben im Westen der Türkei. Das Epizentrum des Bebens mit der Stärke 5,7 befand sich in der Provinz Denizli – 123 Kilometer nordwestlich von Antalya – in einer Tiefe von elf Kilometern.

Das Erdbeben war auch auf der griechischen Insel Rhodos und in der Nähe von Istanbul spürbar. Auf der Webseite des European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) können die Bewohner auf einer interaktiven Karte angeben, wo und wie stark sie das Erdbeben gespürt haben. Bis jetzt wurden 181 Angaben zum Standort, wo das Erdbeben überall spürbar war, und der Intensität des Bebens gemacht.

Nur vier Minuten später bebte die Erde erneut mit einer Stärke von 4,4 auf der Richterskala. Seither wurden über 30 Nachbeben registriert. Todesfälle oder Verletzte infolge des Erdbebens sind bisher keine bekannt. Berichten zufolge wurden jedoch einige Holzhäuser beschädigt.

Die Türkei gilt als besonders erdbebengefährdet. Vor zwei Jahren ereignete sich ein schweres Erdbeben an der Ägäisküste. Und im August 1999 starben mehr als 17'000 Menschen beim Erdbeben von Gölcük.

(NAB)