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In der Gegend des Mount Rinjani im Norden Lomboks kam es zu einem Erdbeben und Erdrutschen. Bild: AdobeStock

Sturzfluten in Papua, Erdbeben in Lombok

In der Provinz Papua sind 73 Menschen nach sintflutartigen Regenfällen ums Leben gekommen – in Lombok löst ein Erdbeben einen Erdrutsch aus, zwei Touristen sterben.

Mindestens 73 Menschen starben am Sonntag bei Sturzfluten im Osten Indonesiens laut Polizeiangaben. Sintflutartige Regenfälle lösten in der Provinz Papua Erdrutsche und Überschwemmungen aus. Die Regierung rief einen zweiwöchigen Notstand aus.

Weil die Bergungsmannschaften noch nicht zu allen betroffenen Gebieten vordringen konnten, ist mit einem Anstieg der Opferzahl zu rechnen. Schlamm, umgestürzte Bäume, Felsbrocken und Trümmer behinderten die Arbeit der Helfer, wie ein Sprecher der Nationalen Katastrophenschutzbehörde mitteilte.

Gleichentags wurde die indonesische Insel Lombok von einem Erdbeben der Stärke 5,8 getroffen. Im Norden der Insel, am Fuss des Mount Rinjani, wurde dabei ein Erdrutsch ausgelöst in der Gegend des Tiu Kelep Wasserfalls, einem beliebten Touristenspot in Senaru.

40 Touristen, mehrheitlich aus Malaysia und Indonesien stammend, wurden vom Erdrutsch teilweise mitgerissen. Zwei aus Malaysia stammende Touristen kamen dabei ums Leben.

Bereits Ende Juli 2018 und anfangs August 2018 kamen bei zwei Erdbeben auf Lombok gegen 300 Menschen ums Leben.

(TN)