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Landesweit mussten wegen der aktuellen Waldbrände über 300‘000 Menschen in den USA evakuiert werden. Bild: Youtube

Die schlimmsten Waldbrände in der Geschichte Kaliforniens

Die Zahl der Todesopfer erhöht sich auf 44 – und dürfte noch weiter steigen. Touristen sehen sich mit schlechter Luftqualität und gesperrten Strassen konfrontiert.

Es sind die verheerendsten Waldbrände in der Geschichte Kaliforniens: Mittlerweile wurden 44 Todesopfer gezählt - und diese Zahl dürfte noch steigen, da in Butte noch Hunderte als vermisst gelten. Landesweit mussten über 300‘000 Menschen evakuiert werden, 170’00 davon aus Los Angeles. Darunter auch Prominente, deren Häuser zerstört wurden. So fiel das Haus von Thomas Gottschalk wie auch das seiner Nachbarin Miley Cyrus den Flammen zum Opfer.

Es sind vor allem die drei grossen Brandherde, die die Bevölkerung und Feuerwehrleute in Atem halten: Das Camp Fire, das Woosley Fire und das Hill Fire. Fortschritte machten die Feuerwehrleute im Kampf gegen das Camp Fire in der Stadt Paradise, welches die meisten Todesopfer gefordert hat (42). Dieses war am Montagabend zu 30 Prozent unter Kontrolle. Mehr als 52‘000 Menschen mussten wegen des Camp Fire evakuiert werden, über 7‘000 Häuser wurden zerstört.

Hier können sich Touristen informieren

Ebenfalls zu 30 Prozent unter Kontrolle ist das Woosley Fire in Süd-Kalifornien: Dieses hat bislang zwei Todesopfer gefordert und 435 Häuser zerstört, 57‘000 Gebäude sind noch von den Flammen bedroht. Am Dienstag könnten hurrikanartige Winde die Flammen weiter anfachen.

Das Hill Fire war am Montagabend zu 85 Prozent unter Kontrolle.

Obschon aktuell nicht Hauptreisezeit für Kalifornien ist, sind dennoch Touristen unterwegs. Besonders beliebt sind Reisen mit dem Mietwagen auf eigene Faust. Allerdings sind wegen der Brände viele Strassen sind gesperrt. Touristen werden angehalten, sich auf diesen Seiten über die Lage vor Ort und Strassensperrungen zu informieren:

Die grossen Schweizer Veranstalter beobachten die Lage und passen gegebenenfalls Rundreise-Routen an.

(LVE)