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Per 1. November 2018 wird die Einreise ins Inselparadies im Pazifik komplizierter. Bild: Fotolia

Verschärfte Einreisevorschriften für die Galapagos Inseln

Touristen müssen bei der Ausreise an den Flughäfen Ecuadors ab dem 1. November 2018 einen Reiseplan vorweisen, der ihr gesamtes Programm enthält – Hotels, Kreuzfahrten, Transfers und Ausflüge.

Die Provinz Galapagos verschärft per 1. November 2018 die Einreisevorschriften für Besucher des Naturparadieses. Touristen an den Flughäfen der ecuadorianischen Hauptstadt Quito und der Hafenstadt Guayaquil einen Reiseplan vorweisen, der sowohl den Hin- und Rückflug als auch die Hotelunterkünfte in vom Nationalpark zertifizierten Hotels belegt. Besucher der Galapagos Inseln, die eine private Unterkunft gebucht haben, müssen ein Einladungsschreiben der Gastgeber vorweisen.

Entgegen vorheriger Ankündigungen müssen Besucher bis auf weiteres keine private Krankenversicherung haben. Diese Vorschrift ist jedoch nur kurzfristig aufgeschoben, bis in Ecuador eine Versicherung benannt wird, die vor Ort gegebenenfalls Versicherungspolicen an Besucher verkauft. Die neuen Reisebestimmungen sind Teil der Umsetzung der Galapagos-Gesetzgebung aus dem Jahr 2016. Sie sieht vor, dass Besucher einen kompletten Reiseplan vorzeigen müssen, der ihr gesamtes Programm enthält – Hotels, Kreuzfahrten, Transfers und Ausflüge. Die finale Umsetzung des Gesetzes wird bis Mitte 2019 erwartet.

Die Vorschrift dient der besseren Planung von Kapazitäten und Routen der lokalen Angebote, die sehr stark durch den Nationalpark überwacht werden. Die Massnahmen sollen vor allem den Inselhopping-Tourismus und den nationalen Tourismus besser kontrollieren und organisieren, da die Besucherzahlen auf den Galapagos-Inseln in den letzten Jahren drastisch gestiegen sind.

(YEB)