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Der britische Finanzinvestor «3i» hat das Unternehmen für rund 1,7 Milliarden an ein Konsortium verkauft. Bild: Scandlines

Scandlines mit neuen Investoren unterwegs

Die deutsch-dänische Fährreederei wurde für 1,7 Milliarden Euro verkauft. Neu übernimmt First State Investment und Hermes Investment Management das Steuer.

Umbruch bei Scandlines: Der britische Finanzinverstor «3i», seit 2013 alleiniger Inhaber von Scandlines, verkauft seine Mehrheit der deutsch-dänischen Fährreederei für eine Milliardensumme. Neu gehört die Reederei einem Konsortium aus den Vermögensverwaltern First State Investment und Hermes Investment Management.

«3i» hat 35 Prozent der Anteile jedoch im Anschluss wieder zurückerworben, 50 Prozent gehen auf das Konto des australischen First State Investment und 15 Prozent an das britische Hermes Investment Management. Der Nettoerlös für «3i» betrug den Angaben zufolge 347 Millionen Euro. Spekulationen über einen Verkauf von Scandlines waren zuletzt im Dezember aufgekommen, wie das Online-Portal «nau.ch» berichtet. Damals war ein Kaufpreis von 1,5 Milliarden Euro genannt worden.

Scandlines betreibt zwei Fährlinien zwischen Rostock und dem dänischen Gedser und von Puttgarden in Schleswig-Holstein nach Rødby mit insgesamt rund 42 000 Überfahrten pro Jahr. Der Investor 3i war 2007 in die Reederei eingestiegen und hatte seinen Anteil von zunächst 40 Prozent bis 2013 auf 100 Prozent ausgebaut.

(YEB)