Cruise

Wer sich finanziell verpflichtet, erhält Vorteile: Celebrity macht es der Schwester Royal Caribbean nach. Bild: Pixabay

Celebrity setzt auf nicht-erstattbare Tarife

Was bei Airlines längst gang und gäbe ist, hält auch in der Kreuzfahrtindustrie Einzug.

Ab dem kommenden 28. November 2017 können Gäste von Celebrity Cruises eine «non-refundable deposit option» bei der Buchung wählen. Dieser nicht-erstattbare Tarif ist natürlich günstiger und teilweise an gewisse «Perks» (also «Goodies» an Bord) gekoppelt. Wer beispielsweise eine Oceanview-Kabine so bucht, also nicht-erstattbar vorausbezahlt, erhält ein Goodie, wer eine Suite bucht gleich vier Goodies – wobei Art und Inhalt dieser Zusatzleistungen je nach Kreuzfahrt und Schiff variiert. Das kann ein Getränke- oder Internet-Package sein, bis zu 150 Dollar Konsumationskredit an Bord oder der Erlass von Trinkgeldern.

Celebrity folgt damit dem Beispiel ihrer Schwestergesellschaft Royal Caribbean International, welche bereits im Juli für alle Suiten-Buchungen ein obligatorischen «non-refundable deposit program» einführte und bei allen anderen Buchungsarten zumindest eine solche Option. Wer dort mindestens sechs Monate im Voraus mit einer nicht-erstattbaren Option bucht, erhält 100 Dollar Kredit für Ausgaben an Bord.

Obwohl von Passagierseite teilweise Kritik laut wurde, dürften die Reedereien an diesem Projekt festhalten. Es helfe auch den Retailern, Buchungen abzuschliessen, wodurch man sich dann auf weitere Buchungen konzentrieren könne. Royal Caribbean hatte im Mai bei der Einführung bereits gesagt, dass diese Tarifinitiative vor allem auch aufgrund von Anregungen von Reisebüroseite zustande gekommen sei.

(JCR)