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Eines der bestehenden «Longships» von Viking Cruises auf dem Rhein in Koblenz. Bild: Viking Cruises

Sieben neue Schiffe für Viking Cruises

Das Flusskreuzfahrt-Unternehmen will damit ab 2019 vor allem noch mehr Routen innerhalb Europas anbieten.

Das in Basel ansässige Flusskreuzfahrtunternehmen Viking Cruises hat eine Bestellung für sieben neue Schiffe aufgegeben, welche allesamt per 2019 in Betrieb gehen sollen. Darunter sind sechs weitere Schiffe des Typs «Viking Longship», welche hauptsächlich auf dem Rhein, dem Main und der Donau eingesetzt werden. Darüber hinaus wurde noch ein Schiff bestellt, welches sich am Design der Longships orientiert, aber spezifisch für den Betrieb auf dem portugiesischen Fluss Douro erbaut wird. Laut Viking-Chairman Torstein Hagen reflektiere die Bestellung die starke Nachfrage für «Destinations-fokussierte» Kreuzfahrten.

In Auftrag gegeben wurden die Schiffe bei der zur Meyer-Gruppe gehörenden Neptun Werft in Rostock. Mit diesen zusätzlichen Schiffen wird Viking Cruises ab 2019 eine Flotte von 69 Schiffen weltweit betreiben, sowohl auf Flüssen als auch auf den Ozeanen. Viking wird 2019 nämlich auch den sechsten eigenen Ozean-Liner erhalten und damit zur grössten «Small Ship Ocean Cruise Line» der Welt avancieren.

Was ist das «Viking Longship» überhaupt?

Die eigenen «Viking Longships» verbinden ein patentiertes Design mit moderner Technologie; sie sind 135 Meter lang, 11,45 Meter breit und haben einen Tiefgang von 1,60 Meter. In der Regel können in 95 Kabinen bis zu 190 Passagiere aufgenommen werden. Darunter sind zwei «Explorer Suites» sowie sieben «Veranda Suites», welches zwei Zimmer verbinden. Alle Longships haben an Bord auch Sonnenenergie-Panele, eigene Kräutergärten und Hybridmotoren, womit Nachhaltigkeit signalisiert wird.

Das neu konzipierte Schiff für den Douro wird nur Platz für 106 Passagiere in 53 Kabinen bieten. Alle drei von Viking auf dem Douro eingesetzten Schiffe sind kleiner als die Longships, bieten aber dieselben Annehmlichkeiten.

(JCR)