Royal Caribbean sucht Sales Manager für die Schweiz

Sein Akzent verrät ihn als Schotten. Stuart Leven erläutert im Gespräch mit travelnews.ch die Pläne der Royal Caribbean Cruises in der Schweiz und dass er sich als Schotte im Klaren sei über die Eigenheiten kleinerer Märkte. Der EMEA-Chef will einiges klarstellen: die kürzliche Schliessung des Frankfurt-Büros und die Konzentration auf die Kräfte in Barcelona sei keine Reduktion der Marktaktivität in Zentraleuropa: «Im Gegenteil», sagt Leven.

«Insgesamt werden wir 27 weitere Sales-Personen für Europa einstellen, darunter einen Sales Manager für die Schweiz, der auch in der Schweiz stationiert sein wird» sagt Leven, der eine langjährige Karriere in der Airline-Industrie und Hotellerie hinter sich hat, bevor er vor vier Jahren in die Cruise-Szene trat.

Zu viele Doppelspurigkeiten

Die Schliessung per Ende Oktober des Frankfurt-Büros, das bisher auch die Schweiz betreut hat, erklärt er mit zu vielen Doppelspurigkeiten: «In Barcelona werden wir nun alle Backoffice-Aktivitäten konzentrieren und bündeln. Europa bleibt für unsere drei Brands nach wie vor sehr wichtig und wir setzen auf weiteres Wachstum. Am Umstand, dass wir eine Reisebüro-freundliche Marke sind, ändert sich nichts.»

Auf die Eigenheiten des Marktes Schweiz angesprochen, sagt Stuart Leven: «Besonders Celebrity und Azamara kommen in der Schweiz gut an.» Viele Buchungen erhofft er sich auch im nächsten Jahr, wenn Royal Caribbean nach einem Jahr Pause wieder mit der Oasis-Klasse im Mittelmeer präsent sein wird. Die neue Symphony of the Seas startet im April ab Barcelona.

Vorerst sucht RCL nun aber nach einem Sales-Manager für die Schweiz. Die Suche hat begonnen und soll spätestens Ende Oktober, wenn die neue Europa-Struktur in Kraft tritt, abgeschlossen sein.