Cruise

Nun kommt die Norwegian Cruise Company

Die neue Gesellschaft, nicht zu verwechseln mit der Norwegian Cruise Line, will mit kleineren Schiffen im Luxussegment operieren.

Der Name «Norwegian» hat im Kreuzfahrtbusiness längst Tradition. Ein Unternehmer in Oslo schlägt daraus indirekt Kapital und hat die «Norwegian Cruise Company» gegründet, welche 2019 an den Start gehen soll – zunächst in Oslo, doch sei auch bereits der Aufbau einer Präsenz in Miami in Gang. CEO Henrick Wynnsdale erklärt, dass die Pläne für ein ultraluxuriöses Kreuzfahrtschiff vorliegen, mit welchem man «wie auf einer Mega-Jacht» reisen könne, wird er in den «Cruise Industry News» zitiert.

Das noch unbenannte Schiff wird lediglich Platz für 180 Passagiere bieten. Geplant sind 90 Suiten mit Grössen ab 36 Quadratmeter aufwärts. Der Bedarf für Kreuzfahrten in kleineren Gruppen, wo der Erlebniseffekt hoch und die Kosten von niedriger Bedeutung seien, sei sehr gross, bemerkt Wynnsdale.

Erbaut werden sollen insgesamt sechs Schiffe davon, mit Auslieferung zwischen 2019 und 2020. Dafür seien bereits mehrere Absichtserklärungen unterzeichnet worden und Wynnsdale erklärt, dass der enge Zeitrahmen kein Problem darstelle. Mit welchen Werften verhandelt wird, wird aber nicht erwähnt. Klar ist nur, dass die Schiffe Polarklasse haben sollen, also auch für Expeditionsreisen an die Pole eingesetzt werden können. «Wir wollen überall hin fahren können», bekräftigt Wynnsdale die Pläne.

Damit würde die Norwegian Cruise Company in direkte Konkurrenz zu einer norwegischen Ikone, den Hurtigruten-Schiffen, treten. Wynnsdale sieht als primären Konkurrenten, oder als Benchmark, die «Scenic Eclipse».

(JCR)