Cruise

MSC Kreuzfahrten auf der Welle des Erfolgs

Didier Walzer

Die Schifffahrtsgesellschaft wächst rasend schnell.

Die Spektakel an Bord werden qualitativ immer besser. Das zeigt sich auch daran, dass der berühmte Cirque du Soleil in einigen Monaten auf den Kreuzfahrtschiffen zu sehen sein wird. Wer eine solche Kreuzfahrt-Vorstellung besucht, kann einen ebenso exklusiven Abend geniessen wie an Land. Solche Investitionen lohnen sich für MSC immer mehr, denn die Zuwächse an Kreuzfahrten waren weltweit in den letzten Jahren immens. Dazu kommt, dass sich die Zukunft ebenso vielversprechend abzeichnet.

MSC Kreuzfahrten, deren internationaler Sitz sich in Genf befindet, profitiert offensichtlich von dieser Erfolgswelle. Die Schifffahrtsgesellschaft hat fünf neue Schiffe in Auftrag gegeben, von denen jedes 7000 Passagiere aufnehmen kann. Die Schiffe sollen in den nächsten Jahren nach und nach geliefert werden. Die derzeit zwölf Schiffe verfügen über eine Kapazität von 41'000 Passagieren. Bis 2026 soll diese auf über 67'000 anwachsen.

«Keine Angst vor Überangebot»

«Wir haben überhaupt keine Angst vor einem Überangebot, da es in Europa eine enorme Nachfrage gibt», schätzt CEO Gianni Onorato die Lage ein. Auch wenn die Firma in Sachen Leistung auf dem Alten Kontinent, in Amerika und Südafrika führend ist, so beabsichtigt sie dennoch nicht die weltweite Nummer eins zu werden, ausser als «mono-brand cruise». «MSC konzentriert sich darauf, sich in einem Markt nach dem anderen zu positionieren. Aber das hält uns nicht davon ab, uns bereits jetzt mit der Strategie bis 2050 zu beschäftigen», fügt Gianni Onorato an. Gemessen an der aktuellen Entwicklung wird MSC in den nächsten zehn Jahren 36‘000 weitere Crewmitglieder anheuern können…

Die Weltkreuzfahrt

Als eines ihrer Top-Angebote wird MSC eine Weltkreuzfahrt lancieren. Diese wird am 5. Januar 2019 beginnen, 119 Tage dauern und an Bord der MSC Magnifica stattfinden. Während dieser langen Reise sollen 6 Kontinente, 32 Länder und 49 Destinationen entdeckt werden. Zwölf Übernachtungen ausserhalb des Schiffes sind ebenfalls inbegriffen.

MSCs Spitzenklientel kommt aus dem Triumvirat Schweiz, Deutschland und Österreich (21%), gefolgt von Italien mit 16%.

Dem Trend auf der ganzen Welt folgend nehmen die Verkäufe auch in der Schweiz zu, wo die Passagiere Fan der Kreuzfahrten mit gleichem Start- und Zielhafen sind, wie Sylvie Boulant, Country Managerin der Schweiz, sagt. «Die Zunahme liegt im zweistelligen Bereich», präzisiert sie. «Aber was mich noch mehr freut, ist die Steigerung unserer Einnahmen pro Einheit. Ich muss sagen, dass unsere Landsleute versessen sind auf den Yacht Club, diesem Schiff im Schiff, das eine gewisse Intimität und exklusive Dienstleistungen bietet.»

Ein Drittel Repeater

Sylvie Boulant wird auch weiterhin auf die Reisebüros zählen, die «bevorzugte Partner sind. Sie haben dazu beigetragen, die Kunden zu binden – sie haben eine Wiederkehrrate von 33% – und damit eine wichtige Rolle dabei gespielt, dass MSC in der Schweiz zum Marktführer wurde. Wir werden ihnen auch in der Zukunft wettbewerbsfähige Programme liefern, damit sie uns noch besser verkaufen können - dies auch dank dem Direktzugang zu unserem internen Reservationssystem über die Plattform MSC Book ».

Dazu kommt, dass Alexandre Dupraz seit dem ersten Dezember als neuer Vertriebsleiter für die Schweiz angestellt wurde. Er ist in Basel stationiert.