Virgin will Kreuzfahrten neu definieren

Dass Virgin-Chef Richard Branson ins Kreuzfahrten-Geschäft einsteigen will, war seit längerem bekannt. Nun hat das Unternehmen bei der italienischen Werft Ficantieri tatsächlich drei Schiffe für je 2700 Passagiere in Auftrag gegeben. Wie Virgin in Miami verkündete, sollen die Schiffe zwischen 2020 und 2022 in Dienst gestellt werden. Das Erste soll in Miami stationiert werden.

Gemäss Richard Branson soll eine Reise auf einem seiner Schiffe mehr werden als nur eine Kreuzfahrt. Als Konsequenz wurde die Sparte von „Virgin Cruises“ in „Virgin Voyages“ umbenannt. Die Worte „Cruise“ und „Passenger“ werden in der Kommunikation bei Virgin zudem durch „Voyage“ und „Sailors“ ersetzt.

Wie genau Virgin Voyage die Kreuzfahrten „neu definieren“ will, wollte Branson gemäss dem Kreuzfahrt-Portal „Cruisetricks“ noch nicht bekannt geben. Er sagte lediglich, dass das schwedische Unternehmen „Climeon“ für die Virgin-Schiffe ein System liefern werde, das auf umweltfreundliche Weise Abfall in Energie umwandele.