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Hurrikan Matthew setzt sich in der Karibik fest. Bild: NASA/NOAA

Hurrikan Matthew zwingt Kreuzfahrtschiffe zu Kursänderungen

Betroffen sind die Schiffe mehrerer Reedereien, die Kurs auf die Karibik nehmen.

Für Jamaika, Haiti und Kuba gab es für den gestrigen Sonntag eine Hurrikan-Warnung: Der auf die höchste Kategorie fünf eingestufte Sturm „Matthew“ sorgte für Routenabänderungen einiger Kreuzfahrtschiffe. Im Innern des Hurrikans wurden Windgeschwindigkeiten von bis 260 Stundenkilometer gemessen. Eine lebensbedrohliche Brandung wird für die nächsten Tage an den Küsten von Puerto Rico, Hispaniola, Jamaika, Aruba, Bonaire, Curacao, Venezuela und Kolumbien erwartet. Auf Kuba wurden Teile der Küstenregionen evakuiert. Insgesamt sollen rund eine Million Menschen in Sicherheit gebracht werden.

Einige Reedereien waren dieses Wochenende gefordert: Mehrere Kreuzfahrtschiffe mussten kurzfristig ihre Reiserouten ändern. So steuert die Carnival Ecstasy diesen Mittwoch anstatt Half Moon Cay, Nassau und Freeport Cozumel an. Die in Baltimore stationierte Carnival Pride verzichtete gestern ebenfalls auf das Anlaufen von Half Moon Cay und Freeport sowie Grand Turk. Das Schiff fährt Richtung Norden, wo es für den Mittwoch in New York erwartet wird.

Auch die Royal Caribbean musste die Routen dreier Schiffe umdisponieren. Die in Port Everglades stationierte Allure of the Seas läuft zwar alle geplanten Stationen an, allerdings zu anderen Daten und Zeiten wie ursprünglich vorgesehen. Bei der Freedom of the Seas wird San Juan durch CocoCay ersetzt und die Enchantment of the Seas musste die für heute geplanten Station in den Bahamas durch Key West ersetzen.

Die Disney Dream hat die Route ihrer viertägigen Reise ebenfalls revidieren müssen: Sie wird heute in Cozumel erwartet. Auch die Norwegian Sky muss die Bahamas auslassen und nimmt stattdessen morgen Kurs auf Key West und übermorgen auf Cozumel.

(TN)