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Costa Cruises - im Bild die Costa Toscana - stellt in ihrem Nachhaltigkeitsbericht 2021 vier Themenbereiche in den Fokus. Bild: Costa Cruises

«The Good Power of Travel»: Costa Kreuzfahrten veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht 2021

Energieeffiziente Schiffe, verantwortliches Handeln aller Personen an Bord und die Unterstützung der Leistungsträger in den Zielgebieten stehen in der Nachhaltigkeitsstrategie der Reederei im Fokus.

Die italienische Reederei Costa Kreuzfahrten hat den Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2021 vorgestellt. Die neue Nachhaltigkeitsstrategie stellt vier Themenbereiche in den Fokus: Klimaneutralität, Wiederverwertung von Ressourcen, die Befähigung von Menschen zu nachhaltigem Verhalten und der Aufbau eines transformativen Ökosystems.

Klimaneutralität: Mit neuen Schiffen zum Netto-Null-Ziel

Im Bereich Klimaneutralität spielt die neue Generation von Schiffen eine zentrale Rolle. Diese sollen bis zum Jahr 2050 mit Netto-Null-CO2-Emissionen betrieben werden können. Costa arbeitet zudem daran, die Energieeffizienz seiner bestehenden Flotte weiter zu verbessern und unterstützt Innovationen in der Hafeninfrastruktur. Zu diesem Engagement gehören die ersten mit Flüssigerdgas (LNG) betriebenen Schiffe (Costa Toscana und Costa Smeralda), die Installation der neuesten emissionsmindernden Systeme auf mehr als 90 Prozent der Schiffe und die Konzentration auf die Landstromtechnologie (Stromversorgung von Land während der Hafenaufenthalte). Etwa ein Drittel der Costa-Schiffe der Flotte verfügen bereits über diese Möglichkeit, bei fünf weiteren ist dies in Planung.

Regeneration von Ressourcen: Konsequentes Recycling an Bord

Was die Wiederaufbereitung von Ressourcen betrifft, die eng mit der Erhaltung der Meeresökosysteme verbunden ist, so werden Materialien wie Plastik, Papier, Glas und Aluminium bereits auf allen Schiffen zu 100% getrennt und recycelt. Darüber hinaus werden 90% des täglichen Wasserbedarfs durch den Einsatz von Entsalzungsanlagen aus dem Meer gedeckt. Auf den neueren Costa-Schiffen liegt dieser Anteil bereits bei 100%.  

Verantwortungsvolles Handeln stärken  

Der dritte strategische Bereich betrifft die Gäste und die Mitarbeitenden. Bei den Gästen soll das Bewusstsein für die positiven Auswirkungen eines verantwortungsbewussten Reiseverhaltens geschärft werden – etwa im Gastronomiebereich. Für die Mitarbeitenden geht es um ein faires und integratives Arbeitsumfeld.  

Wertschöpfung in den Zielgebieten schaffen

Zu den Zielen von Costa gehört auch die Wertschöpfung in den Ländern und Gemeinden, welche die Costa-Schiffe ansteuern. Im Jahr 2021, in dem die Schiffe nur im Mittelmeerraum für einen begrenzten Zeitraum des Jahres unterwegs waren, haben die Costa-Schiffe 31 Häfen mit 17 verschiedenen Routen angelaufen. So wurde ein Wirtschaftsumfeld mit fast 16‘000 Lieferanten wiederbelebt.

«Mit der 16. Ausgabe unseres Nachhaltigkeitsberichts unterstreichen wir unser wegweisendes Engagement für Nachhaltigkeit. 2021 war ein Jahr, das von einer tiefgreifenden Entwicklung von Costa geprägt war. Wir haben daran gearbeitet, eine neue Art des Reisens und ein Produkt anzubieten, das in der Nachhaltigkeit einen wichtigen Vorteil sieht», sagte Mario Zanetti, Präsident von Costa. «Unsere Arbeit wird in den kommenden Jahren mit einer Strategie fortgesetzt, die sich auf die transformative Kraft des Reisens konzentriert, <The Good Power of Travel>, wie der Titel des neuen Berichts besagt.»

Ein wesentlicher Teil des Engagements von Costa kommt in den Projekten der Costa Crociere Foundation zum Ausdruck, einer unabhängigen gemeinnützigen Organisation, die seit ihrer Gründung im Jahr 2014 insgesamt 31 Umwelt- und Sozialprojekte durchgeführt hat.  

Zum Nachhaltigkeitsbericht 2021 von Costa geht es unter diesem Link.

(TN)