Cruise

Cruisespezialist Georg Studer macht weiter. Die Konkurseröffnung über sein Cruise Center wurde aufgehoben. Bild: TN/Adobe

Georg Studers Beschwerde wurde gutgeheissen

Das Cruise Center ist wieder auf Kurs, meldet deren Chef Georg Studer. Der Eintrag betreffend Auflösung der Gesellschaft infolge Konkurses ist im Handelsregister gestrichen. Ob der Garantiefonds die Suspendierung aufhebt, entscheidet sich nach Ostern.

Ein Bescheid des Garantiefonds, wonach die Kundengeldabsicherung für den Kreuzfahrtspezialisten ausgesetzt ist, sorgt Ende Januar 2022 zunächst für Unruhe und Spekulationen. Dann war klar: laut dem Handelsamtsblatt wurde über der Cruise Center AG der Konkurs eröffnet.

Jetzt nimmt die Angelegenheit eine Wendung. Wie George Studer, der Geschäftsführer der Cruise Center AG mitteilt, wurde seine eingereichte Beschwerde vom Obergericht des Kantons Zürich gutgeheissen, die Konkurseröffnung ist rückgängig gemacht.

«Die eingereichte Beschwerde wurde gutgeheissen, weil die Härtefallhilfe bereits vor der Konkurseröffnung bestanden hat, welche das Fortbestehen der Firma garantiert», schreibt Studer. «Wir haben die von uns beantragten Härtefallgelder der 5. Runde erhalten und bereiten uns auf den neuen Aufschwung vor, der durch die Aufhebung der Corona-Schutzmassnahmen deutlich angezogen hat.»

Der Schweizerische Reisegarantiefonds sei über die Gutheissung der Beschwerde informiert worden und über den Erhalt der Härtefallgelder. Der Finanzausschuss prüfe nun die Aufhebung der Suspendierung. Ein Entscheid ist nach Ostern zu erwarten.

«Dank unserem Engagement und unserer Hartnäckigkeit haben wir ein 'Nach mir die Sinflut' vermieden. Wir sind stolz, dass weder Kunden, Reisepartner, Reedereien noch die Reisebranche zu Schaden gekommen sind», so Studer weiter. Nun hofft er, dass die Reisebranche ihn weiter unterstützt und als zuverlässigen Partner anerkennt.

(TN)