Bereit für das nächste grosse Cruise-Erlebnis

Schweizer Reisebüros und Cruise-Spezialisten haben bei den Kreuzfahrtgesellschaften Seabourn und Holland America Line, beide gehören zu Carnival Corporation, neue Ansprechpersonen erhalten. Die Luxus-Reederei Seabourn hat mit Gudrun Arnemann erstmalig eine eigene Business Development Managerin für Deutschland, Österreich und die Schweiz ernannt, um den Vertrieb der Luxus- und Expeditionsmarke weiter auszubauen und zu stärken. Bei Holland America Line ist Michael Ortkemper neuer Business Development Manager für die DACH-Region. Zusammen mit Nico Bleichrodt, Kontinentaleuropa-Chef bei Seabourn und VP International Sales bei Holland America Line (HAL), haben sie in diesen Tagen Schweizer Branchenpartner besucht, ebenso Travelnews.

Mit dem Buchungsstand zeigt sich Nico Bleichrodt angesichts der beiden schwierigen Jahre sehr zufrieden, «für das laufende Jahr aber auch schon für 2023 verzeichnen wir viele Buchungseingänge. Die Märkte Deutschland, Österreich und Schweiz spielen dabei eine immer wichtigere Rolle».

Nach dem Austritt von Francisco Sánchez, der sowohl HAL wie auch Seabourn in der DACH-Region vertrat, ist nun der Vertriebspower auf zwei Personen ausgeweitet worden. «Wir fokussieren noch stärker auf die einzelnen Marken », begründet Nico Bleichrodt das Engagement der beiden langjährigen Cruise-Spezialisten. «Die Qualität in der Zusammenarbeit mit den Reisebranchen-Partnern ist uns sehr wichtig.»

Für Seabourn ist 2022 ein besonderes Jahr. Am 15. Juli sticht die neue Seabourn Venture erstmals in See mit dem Ziel Arktis. Neben Odyssey, Sojourn, Quest, Encore, Ovation ist die Seabourn Venture das sechste Luxusschiff der Flotte und das erste Expeditionsschiff, das im nächsten Jahr mit dem siebten Schiff, der Pursuit, ebenfalls einem Expeditionsschiff, noch eine Schwester erhält.

Die Seabourn Venture und Pursuit sind speziell angefertigte Expeditionsschiffe für bis zu 260 Passagiere. «Wir offerieren auf den neuen Expeditionsschiffen denselben Luxus wie auf den Ozeanschiffen, von kulinarischen Spitzenerlebnissen bis zu den Suiten mit Meerblick», sagt Gudrun Arnemann und nennt den sehr hohen Erlebniswert auf den Expeditionsschiffen mit einem spektakulären Ausflugsprogramm und der Möglichkeit per U-Boot samt Glasboden und Panoramasicht bis zu 300 Meter in die Tiefe zu tauchen.

Auch bei Holland America Line zeichnet sich gemäss Michael Ortkemper eine gute Nachfrage für dieses Jahr ab. Als Gründe für eine HAL-Cruise nennt er die weltweiten Routings, die mittelgrossen Schiffe mit eleganter Ausstattung, kulinarische Erlebnisse mit preisgekröntem Service und die kosmopolitische Atmosphäre an Bord inklusive deutschsprachiger Gästebetreuung. «Besonders freuen wir uns auf unser neues Schiff, die Rotterdam, mit der wir im Mai loslegen», sagt Ortkemper.

Und Nico Bleichrodt ergänzt: «Holland America Line gehört zu den Cruise-Pionieren, wir wurden 1873 gegründet, zunächst mit Passagieren von Europa nach Nordamerika». Entsprechend gross ist bei Holland America Line bereits die Vorfreude auf das nächste Jahr, wenn das 150-jährige Jubiläum begangen wird. Für das angelaufene Jahr sind Seabourn und Holland America Line jedenfalls gut aufgestellt und bereit mit einem umfassenden Angebot auf die wiederbelebte Nachfrage zu reagieren.