Cruise

Spass und Entspannung fast wie eh und je: Die Agenten-Reisegruppe auf der Costa Semralda. Bild: zVg

«Es herrscht eine ganz besondere Atmosphäre an Bord»

Luca Burkart, Trade Marketing Specialist von Costa Kreuzfahrten, war neulich mit einer Gruppe von Reisebüro-Agenten auf Studienreise an Bord der Costa Smeralda.

Luca Burkart arbeitet als Trade Marketing Specialist bei Costa Kreuzfahrten in der Schweiz.

Herr Burkart, Sie waren nach dem Restart von Costa Kreuzfahrten mit einer Gruppe von Expedienten/Reisebüro-Agenten auf der Costa Smeralda im Mittelmeer unterwegs. Die Gretchenfrage lautet: Wie sicher ist eine Kreuzfahrt in der aktuellen Situation?

Ich würde sagen, es ist eine der sichersten Reiseformen, die es derzeit gibt. Jeder, der an Bord kommt, hat 72 Stunden vor dem Check-in online einen Gesundheitsfragebogen ausgefüllt. Vor dem Einschiffen wird ausserdem am Terminal bei jedem Gast ein Covid-Test durchgeführt sowie die Körpertemperatur gemessen, und es gibt eine Gesundheitskontrolle. Die Bordingzeiten sind gestaffelt, damit es nicht zu grösseren Menschenansammlungen kommen kann. Ich habe mich an Bord sehr sicher gefühlt, man ist ja dann wie in einer Art Bubble auf dem Meer unterwegs.

Wie wird das Sicherheitsprotokoll während der Reise umgesetzt? Und wie verändert sich dadurch das Leben an Bord?

Während der Reise ging alles sehr diszipliniert, aber trotzdem entspannt und fröhlich zu und her – wir haben das typisch italienische Flair an Bord nach wie vor geniessen können. Da weniger Passagiere an Bord sind als normal, kann man die Abstandsregeln gut einhalten. In gemeinsam genutzten Bereichen wie Fitness, Spa und Entspannungsräumen ist nur eine begrenzte Anzahl von Personen zugelassen. Das gilt auch beim Unterhaltungsprogramm und beim Angebot für die Kinder.

Im öffentlichen Bereich herrscht Maskenpflicht, es gibt überall Handdesinfektionsspender und in den Innenräumen wurden neue Luftfilter installiert. Das Essen wird am Tisch serviert und Schlangen am Büffet gibt es keine.

Können Gäste an Land gehen und wie werden die Landausflüge durchgeführt?

Landgänge sind mit Costa-Ausflügen möglich, die sehr gut organisiert sind. Die Gruppengrössen sind begrenzt, die Busse werden nach jeder Nutzung desinfiziert. Ein Vorteil ist ausserdem, dass die Costa-Crew über die aktuellen, lokalen Bestimmungen in den angelaufenen Häfen informiert ist. Es kann dadurch zwar zu Planänderungen bei den ausgewählten Ausflügen kommen, aber die Gäste haben dafür viel Verständnis gezeigt.

Was hören Sie sonst von den Gästen an Bord?

Alle sind überglücklich, wieder reisen zu können. Es herrscht eine ganz besondere Atmosphäre an Bord. Die Menschen sind dankbar und holen nach, was sie in den letzten Monaten verpasst haben. Mit dem Kreuzfahrtschiff kann man viele Destinationen in kurzer Zeit und auf bequeme Art entdecken, was gerade jetzt ein grosser Pluspunkt für diese Reiseform ist.

Und wenn die Passagiere aus einem Land kommen oder durch ein Land gereist sind, für das z.B. Italien einen negativen PCR-Test verlangt?

Eine gute Frage, aber die Schweiz gehört glücklicherweise momentan nicht zu diesen Ländern. Sollte es so sein, wird man von Costa im Vorhinein sehr gut informiert, welcher Test verlangt wird. Man muss sich dann fünf Stunden vor der Abfahrtszeit am Einschiffungsterminal einfinden und macht dann einen von Costa organisierten und bezahlten PCR-Test direkt am Terminal. Costa hat extra dafür ein mobiles Labor eingerichtet.

(TN)