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Die MSC Seaview entführt ab Juli in die Ostsee - mit speziellen Sicherheitskonzepten für Landgänge. Bild: MSC Cruises

MSC Cruises bietet Kreuzfahrten ab Deutschland inklusive Landgängen

Ab dem kommenden 3. Juli wird die MSC Seaview ab Kiel nach Visby, Stockholm und Tallinn kreuzen. Für die neue Route werden eigene Landausflüge mit Schutzkonzept entwickelt, die nach dem «Safe Bubble»-Konzept dieselben hohen Sicherheitsstandards wie an Bord bieten. Die weiteren Norddeutschland-Cruises mit anderen Schiffen werden dagegen abgesagt.

Dass MSC Cruises demnächst wieder Kreuzfahrten ab Norddeutschland anbietet, war seit einiger Zeit bekannt. Nun hat die Schweizer Reederei die konkreten Pläne vorgestellt: Mit der MSC Seaview wird die Reederei erstmals vollumfängliche Kreuzfahrten - also inklusive Landausflügen - ab Deutschland anbieten, und damit bislang die einzige Reederei sein, die Kreuzfahrten ab Deutschland mit Landgängen anbietet. Die MSC Seaview, die ihren Heimathafen in Kiel haben wird, wird am 3. Juli 2021 zum ersten Mal Gäste an Bord begrüssen.

Von Kiel aus wird die MSC Seaview im Rahmen von siebentägigen Kreuzfahrten in Richtung Schweden in See stechen und erreicht dann nach einem Seetag Visby. Die Hauptstadt der Ostseeinsel Gotland ist Unesco-Weltkulturerbe und besticht mit ihren mittelalterlichen Bauten und einem milden Klima. Nächster Stopp auf der Route ist die schwedische Hauptstadt Stockholm. Nach einem weiteren Tag an Bord legt die MSC Seaview in Tallinn an. In der estnischen Metropole können die Gäste den restaurierten und teils originalgetreu erhaltenen Stadtkern mit Bauwerken von einer jahrhundertelangen Stadtgeschichte bewundern. Anschliessend erfolgt die Heimreise nach Kiel.

«Unser Ziel war es von Anfang an, den Gästen ein einzigartiges Gesamterlebnis einer Kreuzfahrt wie vor der Pandemie zu bieten», sagt der Deutschland-Geschäftsführer von MSC Cruises, Christian Hein, «das ist uns mit den von uns angebotenen Kreuzfahrten ab Kiel gelungen. Möglich wurde dies durch die generelle Lockerung der Corona-Restriktionen in Deutschland und ganz Europa sowie durch die Bestätigung der Öffnung von Häfen und Destinationen, die wir anlaufen werden.» Gut zu wissen: Seit August 2020 führt die Reederei mit der MSC Grandiosa vollumfängliche Kreuzfahrten im Mittelmeer durch und konnte bereits über 65'000 Gäste sicher zu den schönsten Zielen der Region bringen. Auch die MSC Seaside heisst seit Anfang Mai Gäste im Mittelmeer willkommen und die MSC Virtuosa startete am 20. Mai nach 14-monatiger Unterbrechung wieder mit Kreuzfahrten ab Grossbritannien.

Für die Stopps in den drei Ostsee-Destinationen entwickelt MSC Cruises Landausflüge mit Schutzkonzept, die den Gästen die schönsten Sehenswürdigkeiten in einer «Safe Bubble» zeigen. Die Ausflugs-Guides und der Fahrer werden vor dem Ausflug getestet, die Transportmittel desinfiziert und belüftet, Abstandsregeln und Maskenpflicht eingehalten. Zusätzlich wird gewährleistet, dass es an den Attraktionen reservierte Bereiche für die Gäste von MSC Cruises gibt, so dass auch hier die «Safe Bubble» erhalten werden kann.

Andere Norddeutschland-Kreuzfahrten abgesagt

Aktuell stehen aber nur wenige Häfen in der Ost- und Nordsee für die Kreuzfahrt offen. «Aufgrund der reduzierten Anzahl der verfügbaren Häfen haben wir uns entschlossen nur eine Route anzubieten, weil das Produkterlebnis nur mit Landgängen perfekt ist», fügt Christian Hein hinzu, «natürlich werden wir die Situation an Land weiter genau beobachten und sicherstellen, dass diese Route bei Bedarf immer aktualisiert werden kann.»

Daher müssen die Kreuzfahrten ab/bis Warnemünde an Bord der MSC Musica und ab/bis Hamburg mit der MSC Preziosa für die gesamte Sommersaison abgesagt werden. Der Saisonstart der MSC Seaview wird auf den 3. Juli verschoben und das Schiff wird bis in den Herbst ab Kiel im Einsatz sein. Die Reise an Bord der MSC Seaview wird für Gäste aller Altersgruppen aus dem Schengen-Raum sowie für Einwohner von Kroatien, Rumänien und Bulgarien verfügbar sein. MSC Cruises wird alle betroffenen Gäste individuell kontaktieren.

(JCR)