Cruise

Das Cruise-Webinar mit Maik Schlüter (Oceania Cruises, oben rechts) und Cornelia Gemperle (Kuoni Cruises, u.r.) bot viel Inhalt. Bild: SD

Oceania Cruises macht hungrig auf baldige Kreuzfahrten

Kuoni Cruises und Stieger's Kreuzfahrt-Blog luden zu einem weiteren spannenden Cruise-Webinar ein. Travelnews hat reingeschaut.

Nach einem äusserst erfolgreichen Webinar mit Silversea Cruises in der vergangenen Woche startete Kuoni Cruises zusammen mit Oceania Cruises und Stieger's Kreuzfahrt-Blog gestern (19. Januar) eine zweite Webinar-Runde. Mit Kuoni-Cruises-Geschäftsführerin Cornelia Gemperle war dieses Maik Schlüter (Director Business Development DACH, Oceania Cruises) «mit an Bord» für die Präsentation; der Chat wurde abermals von Celine Keller (Kuoni Cruises) betreut, ihr zur Seite standen dieses Mal Rene Schärer und Daniela Rameil-Erdl von Oceania Cruises.

Die Nachfrage nach Kreuzfahrten steigt insgesamt, das konnte man bereits in der vergangenen Woche von Cornelia Gemperle erfahren. Für exklusive Kreuzfahrten wie beispielsweise mit Oceania Cruises gebe es mittlerweile für die ersten Termine 2021 sogar bereits ausgebuchte Reisen - dies allerdings auch, weil die Schiffe aufgrund der Pandemie mit einer minimierten Auslastung von 60-70 Prozent fahren. Die Schlussfolgerung: Frühzeitiges buchen lohnt sich durchaus.

Geheimtipp Oceania Cruises

Natürlich gab es für die insgesamt 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Webinar - welches somit ausgebucht war - auch viel Wissenswertes zu Oceania Cruises zu hören. Die Reederei gehört zur Gruppe der Norwegian Cruise Line, gilt als Geheimtipp unter den Kreuzfahrern und ist vor allem bekannt für die feinste Küche auf See. Aktuell gehören sechs Schiffe zur Oceania-Flotte: Vier Schiffe in der so genannten «Regatta Class», auf denen jeweils 684 Passagiere Platz finden, sowie zwei in der «Oceania Class» mit Platz für jeweils bis zu 1250 Passagieren. Wie Schlüter ausführt, wurde die Regatta Class gerade kürzlich im Rahmen des Überholungs-Projekts «NEXT» umfangreich renoviert und modernisiert. Die Einflottung neuer Schiffe ist ist für 2022 und 2025 geplant - an diesen Plänen werde auch festgehalten, so Schlüter.

Bekannt ist Oceania Cruises aber wie erwähnt vor allem für die «Finest Cuisine at Sea»; dieser Begriff ist sogar markenrechtlich geschützt. Und das Beste: Der Genuss in allen Spezialitätenrestaurants an Bord ist im Reisepreis bereits inbegriffen. Bei Oceania ist sowieso vieles inbegriffen: Neben den Restaurants sind auch alle alkoholfreien Getränke im Preis inbegriffen, dies auch in der Minibar in der Kabine. Verschiedene Sport- und Wellness-Kurse sind ebenfalls im Preis dabei, ebenso wie der Shuttleservice in den Häfen. Gut zu wissen: Auch das Internet an Bord ist kostenfrei.

Rund um das Thema Kulinarik finden sich darüber hinaus übrigens auch Kochschulen, in denen passend zur Route die entsprechenden Gerichte gezaubert werden. Auch Ausflüge werden zum Thema Kulinarik angeboten – zum Beispiel ein Ausflug zur Trüffelsuche in Italien. Wer aussergewöhnliche Ausflüge sucht, ist bei Oceania ohnehin an der richtigen Adresse. «Go Local Tours» bieten in kleinen Gruppen individuelle Ausflüge wie beispielsweise zu Schäferschulen in Bilbao für all die Gäste, die bereits die touristischen Sehenswürdigkeiten bereits kennen.

«OLife Choice» –unter dieser Bezeichnung hat der Gast dann die Wahl aus weiteren All Inclusive Leistungen. Entweder wählt er zu den Mahlzeiten alkoholische Getränke, je nach Kreuzfahrtdauer eine Anzahl kostenfreier Landausflüge oder ein Bordguthaben.

2022 und gar schon 2023 im Auge

2022 gibt es bei Oceania 110 neue Routen im Programm, mit 450 Häfen und vor allem langen Liegezeiten in den einzelnen Häfen bis hin zu Overnight-Aufenthalten. Neu ist ebenfalls, dass es einzelne deutschsprachig begleitete Reisen im Programm geben wird, hier sind dann neben einer deutschsprachigen Betreuung an Bord verschiedene Zusatzleistungen wie Trinkgelder und weitere Bordguthaben im Preis inbegriffen.

Aussergewöhnlich auch die Weltreisen bei Oceania – die Passagiere sind hierbei satte sechs Monate an Bord. Und im Unterschied zu anderen Reedereien, bei denen die Gäste je nach Teilstrecke wieder wechseln, nutzt laut Schlüter ein Grossteil der Gäste bei Oceania die Möglichkeit und bleibt das gesamte halbe Jahr an Bord. Wer allerdings an so einer Weltreise teilnehmen möchte, muss bis 2023 warten – die Reise für 2022 ist bereits komplett ausgebucht!

Einig waren sich am Ende alle – die Sehnsucht nach Meer ist gross und wir können es alle nicht erwarten, bis die Schiffe hoffentlich bald wieder in See stechen können.

(JCR/SD)