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Die Viking Star verfügt jetzt über ein PCR-Testlabor an Bord. Bild: Viking

Viking will Passagiere täglich testen – mit Speichelprobe

Mit einem eigenen PCR-Testlabor an Bord und täglichen Tests aller Passagiere und Crewmitglieder will Viking künftige Ozean- und Flusskreuzfahrten wieder salonfähig machen.

930 Passagiere und 600 Crew-Mitglieder finden Platz auf der Viking Star. Um ab dem neuen Jahr wieder durch die Ozeane zu kreuzen, baut die Reederei derzeit während der Corona-Pandemie die Sicherheits- und Hygienemassnahmen aus. Jetzt hat Viking nach eigenen Angaben als erste Reederei ein umfassendes PCR-Labor an Bord eingebaut – auf der Viking Star. Damit werde die Testkapazität deutlich ausgebaut.

Ziel von Viking ist es, täglich einen sogenannten Saliva-Test bei allen mitreisenden Passagieren und Crewmitgliedern durchzuführen. Dank dem bordeigenen Labor soll dies möglich sein. «Wir haben an dieser Möglichkeit nun mehrere Monate gearbeitet» , sagt Matt Grimes, Vice President of Maritime Operations bei Viking. «Verbessertes Testen an Bord ist die einzige Möglichkeit, die Sicherheit an Bord zu garantieren. Das kontinuierliche Testen, parallel zu den strengen Hygienemassnahmen, ermöglichen Viking zusammen mit den Passagieren die Welt wieder zu entdecken.»

Erstmals wird Viking Mitte November in Oslo das neue Labor und die Abläufe an Bord der Viking Star vorstellen. Die Reederei setzt dabei nicht auf die unangenehmen Nasen-Rachen-Abstriche sondern auf einen Saliva-Test, diese diagnostische Technik basiert auf einer Speichelprobe. In den USA ist dieses Testverfahren verbreitet und gilt als ziemlich zuverlässig.

Viking ist auf Fluss-, Ozean- und Expeditionskreuzfahrten spezialisiert. Ob nach dem Ozeankreuzer Viking Star auch weitere Schiffe der Flotte mit einem eigenen PCR-Labor ausgerüstet werden, ist noch offen.

(GWA)