Cruise

Ist MSC bei Schweizer Reisebüros mit der Direktinkasso-Initiative auf dem falschen Dampfer unterwegs? Oder ist es so, dass bellende Hunde nicht beissen? Bild: Damon On Road

Welche Reisebüros nehmen die MSC-Vertragsänderung an?

Die Verärgerung im Trade scheint gross. Wie gross? Machen Sie bei unserer Umfrage mit.

Letzte Woche kündigte MSC Cruises an, dass in der Schweiz ab 2021 ein neuer Abrechnungsprozess eingeführt wird, welcher Direktinkasso erfordert - und schickte dafür allen Schweizer Partnern eine Änderungskündigung. Der Aufschrei in der Branche beschränkte sich zunächst auf Soziale Medien, wo aber in teils (unnötig?) harschen Worten über das MSC-Vorhaben bzw. MSC generell hergezogen wurde. Einige der latenten Vorwürfe hat Travelnews im Gespräch mit den Schweizer MSC-Verantwortlichen bereits erörtert.

Die wichtige Frage lautet nun: Werden tatsächlich viele Reisebüros den Vertrag rund weg ablehnen, was darauf hinauslaufen würde, dass sie dann MSC-Kreuzfahrten gar nicht mehr anbieten? Der Branchenverband STAR (Swiss Travel Association of Retailers) hat dazu bereits seine Mitglieder befragt; leider haben sich nur 35 Reisebüros an der Umfrage beteiligt, das Resultat lässt aber trotzdem an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: 89 Prozent der Antwortenden wollen kein Direktinkasso.

Wie sieht es in der Reisebranche allgemein aus? Kommt da ein ähnlich deutliches Resultat zustande? Nehmen Sie an der Umfrage unten teil. Vor allem aber würde uns interessieren, weshalb das Direktinkasso so rundweg abgelehnt wird. Das kann man gerne in etwas mehr Worten formuliert an redaktion@travelnews.ch senden.

(JCR)