Transocean stellt den Betrieb ein

Am 16. März setzte die britische Reederei Transocean alle Kreuzfahrten aus – zunächst bis am 26. April. Doch zu einer Wiederaufnahme kam es bisher nicht – und wird es auch künftig nicht kommen.

Die britische Dachgesellschaft von Transocean Kreuzfahrten, South Quay Travel Limited (SQTL), hat am Montag Insolvenz angemeldet. Alle für die Zukunft ausgeschriebenen Reisen wurden abgesagt. Für die Sicherungsscheine soll die Association of British Travel Agents einstehen.

Wie das Unternehmen auf seiner Internet-Seite mitteilt, verschaffen sich derzeit die Insolvenzverwalter Paul Williams, Phil Dakin und Edward Bines von der Kanzlei Duff & Phelps Ltd. einen Überblick über die Finanzlage von SQTL.

Es ist bereits die zweite Insolvenz von Transocean: 2009 musste das Vorgängerunternehmen Transocean Tours einen Insolvenzantrag stellen und wurde daraufhin von der Premicon AG übernommen. 2014 wurde Transocean dann Teil der britischen Reederei CMV, die zu SQTL gehört.