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Die Scenic Jewel vor der Reichsburg in Cochem (Deutschland): Sämtliche Schiffe sind wieder unter eigenem Management der Reederei. Bild: Scenic Cruises

Scenic wird die europäische Flotte wieder selber managen

Es gehe darum, höchstmögliche Konsistenz im Produkt zu bieten, sagt der COO der Scenic Group.

Scenic Luxury Cruises & Tours hat angekündigt, dass das Management der gesamten Flusskreuzfahrtflotte auf europäischen Flüssen (Rhein, Main, Donau, Saône, Rhône, Seine und Douro) ab 2020 wieder vollständig in die eigene Hand nimmt. Bislang war es so, dass Scenic selber sechs Schiffe der Flotte unter Management hatte, während weitere fünf von der G&P Cruise Hotel Management geführt wurden.

Rob Voss, COO Scenic Group, erklärt zum Entscheid: «Die Management-Übernahme hat nichts mit der Performance der fremd gemanagten Schiffe zu tun. G&P hat exzellente Ergebnisse hinsichtlich der Kundenzufriedenheit realisiert. Für uns liegt der nächste Schritt in der Entwicklung jedoch darin, eine durchgehende Konsistenz beim Produkt durch die ganze Flotte hindurch bieten zu können.» Die realisierten Einsparungen werden komplett für die Verfeinerung des Bordprodukts aufgewendet. Ebenso werde man nun die gesamte Hospitality-Crew nach Scenic-Vorgaben ausbilden und trainieren können.

Scenic bietet mit total 15 Schiffen Flusskreuzfahrten in Europa, Südostasien, Russland und Ägypten an. In diesem Jahr machte Scenic bislang vor allem Schlagzeilen mit der Lancierung der weltweit ersten «Discovery Yacht», der «Scenic Eclipse» mit Platz für 228 Passagiere.

(JCR)