Cruise

Felix Eichhorn freut sich über den aktuell guten Geschäftsgang sowie darüber, dass AIDA Cruises zu den Klassenbesten der Cruise-Branche in Sachen Nachhaltigkeit zählt. Bild: JCR

«Wir setzen in der Schweiz alles daran, unseren Marktanteil zu vergrössern»

Jean-Claude Raemy

Felix Eichhorn, President AIDA Cruises, weilte kürzlich in der Schweiz. Travelnews hat den Topmanager getroffen und sich mit ihm zu Themen wie Cruise-Wachstum, Agentenschulungen und Nachhaltigkeit unterhalten.

Herr Eichhorn, Kreuzfahrten sind ganz klar DAS Wachstumssegment im globalen Tourismus – auch AIDA hat mit dem Bau der AIDAnova kapazitätsmässig nochmals klar zugelegt. Wo sehen Sie da allfällige Limiten?

Felix Eichhorn: Stellt man Kreuzfahrten als Teil des gesamten Ferienmarktes dar, ist es in der Schweiz aktuell so, dass es rund 150‘000 Kreuzfahrtgäste pro Jahr gibt, gegenüber rund 9,5 Millionen Auslandreisen von über 4 Tagen Dauer. Das verhält sich übrigens auch in Deutschland ähnlich, wo 2,3 Millionen Kreuzfahrtgäste pro Jahr registriert werden, gegenüber 70 Millionen Ferienreisen mit einer Dauer von 5 Tagen oder mehr. Die Kreuzfahrten sind also im Ferienmarkt an sich immer noch ganz klar ein Nischenprodukt.

Ist die Durchdringung des Marktes mit Kreuzfahrt-Reiseprodukten anderswo denn höher?

Es gibt Zahlen zum Verhältnis Einwohnerzahl/Kreuzfahrtgäste. Für die Schweiz kommt man so auf knapp 1,8 Prozent, für Deutschland auf etwas über 2,7 Prozent – in den USA kommt man aber auf bereits über 3 Prozent. Wir gehen davon aus, dass eine solche Durchdringung auch im Schweizer wie im deutschen Markt möglich sind.

Was macht Sie da so sicher?

Kreuzfahrten sind ein hervorragendes Ferienprodukt: Vielfältig, man erkundet die Welt ohne Kofferpacken, manchmal erhält man einen ersten Eindruck auf einer Kreuzfahrt und macht dort anschliessend länger Ferien.

Natürlich, aber AIDA muss erst mal zahlreiche zusätzliche Gäste gewinnen.

In Deutschland liegt unser Marktanteil bereits bei 45 Prozent und AIDA ist dort ein sehr bekanntes Produkt. In der Schweiz sind wir auf dem Weg dorthin, wobei der Marktanteil noch deutlich geringer als in Deutschland ist. Ich darf hier anfügen, dass die Schweiz in den vergangenen Jahren nicht so stark im Fokus war. Wir waren mit Wachstum in Deutschland beschäftigt, so dass andere Märkte nun erschlossen werden. Mit der Weiterentwicklung unserer Marke – als Stichworte AIDAnova oder auch AIDAselection – haben wir ein breiter gefächertes Produkt im Angebot. Dazu haben wir aus dem Schweizer Markt bislang sehr gutes Feedback. Wir werden hier bestimmt alles daran setzen, um noch mehr Markt abschöpfen zu können.

«In der Schweiz ist unser Marktanteil noch deutlich geringer als in Deutschland.»

Wie hoch ist der Anteil der Schweizer auf AIDA-Schiffen?

Bei einem Prozent, wenn überhaupt.

Wie würden Sie denn die Schweizer Kreuzfahrt-Kunden charakterisieren?

Was ich nun sage, gilt bestimmt nicht nur für AIDA: Schweizer Reisende sind bekannt dafür, im Schnitt höherwertige Reisen zu buchen, also bessere Kabinenkategorien, längere Reisen und auch Reisen auf unseren Schiffen weltweit, nicht nur im nahen Mittelmeer.

Wie läuft eigentlich dieses Jahr? Es ist ja für die Reisebranche im Allgemeinen ein eher schwieriges Jahr.

Durch die Inbetriebnahme der AIDAnova haben wir  starken Kapazitätszuwachs erhalten. Die Gästezahlen steigen markant gegenüber dem Vorjahr. Das ist bei der herkömmlichen Touristik offenbar nicht der Fall, bzw. das Wachstum hat sich deutlich verflacht – bei uns nicht.

Wie sieht es bei den beliebtesten Zielgebieten aus? Ist immer noch das westliche Mittelmeer die «Butter auf dem Brot»?

Es ist ein nach wie vor wichtiges Ziel. Aber schauen sie sich mal die Schiffsverteilung in diesem Sommer an. Zwei Schiffe ab Palma und eines ab Venedig, also drei Schiffe im westlichen Mittelmeer. Aber 10 Schiffe in Nordeuropa. Im aktuellen Sommer boomt also ganz klar Nordeuropa. Im Winter verteilen sich die Schiffe natürlich weiter, drei auf den Kanaren und die anderen auf dem Erdball verteilt.

Wie sieht eigentlich die Preisentwicklung bei Ihnen aus?

Die Preise die wir anbieten sind relativ stabil. Das Preisbild in der Gesamtsumme war eigentlich trotz Kapazitätszuwächsen in den letzten Jahren immer recht stabil.

«Das Wachstum in der Touristik hat sich verflacht – bei uns aber nicht.»

Nun, um weiter zu wachsen muss auch der wichtigste Vertriebskanal, die Reisebüros, aktiv bearbeitet werden. Am 23./24. September kommt AIDA erstmals mit den EXPIsessions nach Zürich. Was darf man dabei erwarten?

In den letzten Jahren hatten wir bekanntlich eine gemeinsame Vermarktung von AIDA und Costa im deutschsprachigen Raum. Wir erhielten aus dem Markt aber Feedback dahingehend, dass man doch Produktschulungen auf eine Marke fokussieren solle. Wir schaffen so bessere Marken-Awareness, können unser Expi-Net präsentieren und Nähe zum Vertrieb schaffen. Daneben haben wir die Anzahl Fam-Trips auf unseren Schiffen in den letzten Jahren schon deutlich erhöht. An dieser Live-Präsentationsform unserer Schiffe wird natürlich festgehalten – und für die Schweiz werden wir dafür deutlich grössere Kontingente zur Verfügung stellen.

Marken-Awareness schaffen wir aber auch im B2C-Raum – eben um besser wachsen zu können. Dies geschieht beispielsweise mit unserer Show-Kabine beim Züri-Fäscht. Die EXPIsessions gibt’s in Deutschland schon länger und auch die Show-Kabine wurde in Deutschland schon gezeigt; in der Schweiz wird beides erstmals zu erleben sein.

Gibt’s noch etwas zur Kommissionierung zu sagen?

Da gibt’s erst mal keine Änderungen. Es kommt soweit ich weiss gut an im Markt.

Ok, kommen wir zu einem Kernthema der Cruise-Industrie. Um neue Kunden zu gewinnen, muss die Kreuzfahrtbranche auch Krisenthemen bewältigen. Nachhaltigkeit ist eines davon: Viele Menschen gehen davon aus, dass Kreuzfahrtschiffe «Dreckschleudern» sind. Was haben Sie dazu zu entgegnen?

Grundsätzlich verkaufen wir Reisen zu den schönsten Destinationen der Welt. Und wir gehen dabei mit sehr langfristiger Planung vor. Die soeben in Dienst gestellte AIDAnova werden wir planmässig rund 25-30 Jahre in der Flotte haben. Damit wir also auch in Zukunft solche Reisen anbieten können, müssen wir unseren Beitrag leisten. Es ist inzwischen Teil unserer DNA, den ökologischen Fussabdruck so weit zu reduzieren, damit unsere Destinationen in Zukunft gleich attraktiv sind wie heute. Damit beschäftigen wir uns schon sehr lange – nicht erst, seitdem Nachhaltigkeit jetzt vermehrt in den öffentlichen Fokus gerückt ist.

Nehmen wir die AIDAnova, das erste Schiff, das komplett mit Flüssiggas, also LNG, betrieben wird. Dahinter stecken zehn Jahre Forschungsarbeit von unserer Seite. Studien, Pilotprojekte mit Universitäten und Motorenherstellern und mehr. Dank LNG sind lokale Immissionen nahezu eliminiert. LNG ist, in der gesamten Schifffahrt, sicherlich der Brennstoff der Zukunft.

Das betrifft neue Schiffe. Was ist mit den älteren Schiffen in der Flotte?

Auch dort sind wir aktiv. Etwa beim Landstrom: Wir schauen, dass wir die Schiffe in der Hafenliegezeit mit Landstrom versorgen können, um den ökologischen Fussabdruck zu reduzieren. Nehmen wir die AIDAdiva: 2007 in Dienst gestellt, davor 3-4 Jahre konzipiert. Schon vor 15 Jahren wurde beim Bau an Bord ein Raum freigehalten für die Installation von Landstromtechnik. Es hat zwar gedauert mit dieser Installation, unter anderem, weil die Angebote hierzu in den Häfen erst spät umgesetzt werden. Wir sind als erste Reederei in Hamburg in den letzten drei Jahren mit Landstrom versorgt worden und haben bereits entsprechende Vereinbarungen mit den Häfen in Kiel und Rostock getroffen, damit wir ab 2020 auch dort Landstrom nutzen können. Wir sind diesbezüglich auch mit anderen Häfen, etwa in Skandinavien, im Gespräch.

LNG ist also für die nähere Zukunft. Was gibt es sonst zukunftsträchtiges für ein nachhaltigeres Kreuzfahrtgeschäft?

Wir forschen bereits daran, was «nach LNG» kommt. Das geht vor allem in Richtung synthetische Treibstoffe und Biofuels, die vor allem in der CO2-Bilanz nochmals einen deutlichen Fortschritt darstellen.

«Synthetischer Treibstoff, Batterien, Brennstoffzellen: Eines davon wird nach LNG die Zukunft des Antriebs sein.»

Was ist mit Batterien?

Solar- und Windenergie haben ein Problem: Diese Energie wird teilweise produziert, wenn sie nicht verbraucht wird. Diese Energie zu speichern, etwa in Batterien, würde enorme Investitionen und Speicherkapazitäten erfordern. Es gibt aber Konzepte, solche Energie zu nutzen und parallel CO2 einzufangen und daraus Flüssiggas-Treibstoff herzustellen. Das wäre dann eine Speicherform ähnlich wie LNG und in der Bilanz wäre diese CO2-neutral. Das wäre ein synthetischer Treibstoff. Das gibt es beispielsweise bei Autos schon, das sind CNG-Autos. Ein Biofuel ist dagegen Energiegewinnung aus Biomasse statt aus fossilen Brennstoffen.

Und mit diesem synthetischen Treibstoff müsste man keine neuen Motoren einbauen?

Bei der genannten Lösung kann bestehende Infrastruktur weiter genutzt werden. Das ist eine Option, die wir sicher anschauen. Wir schauen uns aber schon auch Batterien oder Brennstoffzellen an. Eines davon wird die neuste Entwicklung nach LNG sein. Dafür wird es aber noch dauern.

Energieverbrauch hat auch mit der Grösse bzw. Masse der Schiffe zu tun. Geht der Gigantismus in der Kreuzfahrt weiter oder werden die Schiffe tendenziell wieder kleiner?

Das ist nicht entweder/oder, sondern sowohl/als auch. Wir haben bei AIDA vier verschiedene Schiffsgrössen: Die vier Kleinen von AIDAselection mit Platz für rund 500 Kabinen, dann die Sphinx-Klasse mit Platz für 1000 Kabinen, die AIDAprima und AIDAperla mit Platz für über 1600 Kabinen und die AIDAnova und Folgeschiffe in ähnlicher Grösse, aber mit LNG-Antrieb. Wir gehen davon aus, dass sich Kunden bewusst für bestimmte Schiffsgrössen und entsprechende Bordangebote entscheiden, und wir möchten ihnen hierbei möglichst freie Wahl bieten.

Es ist aber schon so, dass kleinere Schiffe, also jene der AIDAselection, stark nachgefragt werden, weshalb wir zum Jahresende diese Flotte mit der AIDAmira erweitern werden – kein Neubau, sondern ein umgebautes Schiff, das zuerst in Südafrika kreuzen wird. Diese wird sicher gerade im Schweizer Markt gut ankommen, von der allgemeinen Grösse wie auch von den Fahrgebieten, wobei sie im Sommer 2020 im östlichen Mittelmeer eingesetzt wird, nicht zuletzt wegen mehr Junior Suiten.

Das heisst auch, dass sie ihre Zielgruppe gar nicht in wenige Worte fassen können.

Genau. Wir kreuzen mit kleineren Schiffen, mit grossen Schiffen, es hat was für jedermann, für Familien, Paare, Individualreisende, alle Alterskategorien vom Baby bis zur älteren Generation. Wir erhalten für alle unsere Schiffe aus den verschiedensten Segmenten bislang sehr gutes Feedback. Der Vorteil unserer Schiffe liegt darin, dass die Kundengruppen sehr gut parallel funktionieren.

Wir gehen bei den Bereichen an Bord, von der Unterhaltung bis zur Gastronomie, bewusst in die Breite, um möglichst viel abzudecken.

«Wir werden keine Reisen anbieten, bei denen es keine Landgänge gibt.»

Das Schiff als Destination.

Das sehen wir jetzt schon in gewisser Weise bei der AIDAnova, die unglaublich viel an Bord bietet. Aber wir werden bestimmt nicht Reisen anbieten, wo keine Häfen angelaufen werden.

Sind Expeditionsreisen-Angebote nicht angedacht? Darauf setzen jetzt doch immer mehr Reedereien.

Kommt darauf an, wie man Expeditionsreisen definiert. Wir sind der Meinung, dass wir bereits ein breites Angebot mit kleinen und grossen Schiffen und zahlreichen Destinationen haben.

Stichwort Destinationen: Gibt es hier noch viel Potenzial?

Zum einen fahren wir bereits 297 Häfen weltweit an. Da sind natürlich Häfen dabei, die für verschiedene Schiffsgrössen funktionieren, die wir wie gesagt auch in unserer Flotte haben. Übrigens liegen über 100 dieser Häfen in Europa, wo sich das auch nach Schiffsgrösse aufsplittet. Es ist also bei Weitem nicht so, dass alles nur nach Barcelona oder Venedig geht.

Zum anderen prüfen wir sehr sorgfältig, wo wir hinfahren. Der Landausflug ist ja Teil des gesamten Reise-Erlebnisses, also muss da auch Infrastruktur sein, man fährt nicht einfach irgendwohin, um dort gewesen zu sein.

Wo wir bei Landgängen sind – wie ist eigentlich die Umsatzverteilung im Revenue-Mix, also wieviel ist Basispreis, wieviel Ausgaben für Landausflüge oder auf dem Schiff?

Das dürfen wir als börsennotiertes Unternehmen in dieser Detailtiefe nicht sagen. Was ich sagen kann: Man kann bei AIDA von Bord gehen, ohne einen einzigen Euro bzw. Franken zusätzlich zum Basispreis bezahlt zu haben, oder man kann auch ein Mehrfaches dieses Preises nochmals ausgeben. Auch hier hängt dies von den Wünschen und Bedürfnissen der Passagiere ab, in Bezug auf Landgänge, Vermögen oder auch Shopping an Bord.

Wobei auch anzumerken ist, dass bei AIDA die meisten Getränke und Buffetmahlzeiten, Fitness und Sauna, Kinderbetreuung und Trinkgelder inbegriffen sind. Das ist bei Weitem nicht bei allen Reedereien so. Und die Preise an Bord sind durchaus vernünftig, im Vergleich mit Preisen in Bars und Restaurants an Land.

Womit wir bei der Bedienung in besagten Bars und Restaurants sind. Man hört immer wieder dies und das über Anstellungsbedingungen. Wie sieht es effektiv aus?

Die Bordangestellten haben Verträge mit AIDA, nach klarer Regulierung der IMO/ILO [International Maritime Organization und International Labour Organization, Anm.d.Red.]. Die Kollegen kommen aus unterschiedlichsten Nationen und haben dabei mit lokalen Gewerkschaften abgesprochene bzw. vereinbarte Löhne, die meist im Vergleich deutlich höher als lokale Löhne sind, wobei es natürlich einen Unterschied zwischen EU- und Non-EU-Löhnen gibt. Wir bieten faire und begehrte Arbeitsplätze, mitsamt sozialer und medizinierscher Absicherung. Die internationale Belegschaft ist ein wesentlicher Teil unseres Produkts, und diese wollen wir pflegen. Wir können ja nur mit motivierten Mitarbeitenden eine gute Dienstleistung erbringen.

Als Beispiel: Wir waren gerade kürzlich auf den Philippinen; wir arbeiten dort mit einer Agentur namens Magsaysay. Diese hat ein Whitepaper namens «Learn, earn and return» geschrieben. Die Philippinen haben wenig Industrie oder Bodenschätze, aber die Hälfte der 104 Millionen Einwohner sind unter 24 Jahre alt, also eine grosse potenzielle Workforce. Diese erhält bei uns eine gute Ausbildung und eine faire Anstellung mit gutem Lohn, und kann diesen Lohn zu einem guten Teil ins Land zurückführen. Wir haben also dort, wie in zahlreichen anderen Ländern, diverse Karrierewege ins Leben gerufen.

«Unsere internationale Crew erhält eine gute Ausbildung und eine faire Anstellung mit vergleichsweise gutem Lohn.»

Apropos Karriereweg: Wir hatten in der Schweiz neulich den Frauenstreik. Wie sieht es denn aus mit weiblichen Kapitäninnen bei AIDA?

Wir haben letztes Jahr den ersten weiblichen Kapitän bei uns auf der Brücke begrüssen können. Es gibt aber immerhin in den Offiziers-Ausbildungsprogrammen heute einen deutlich höheren Frauenanteil als noch vor zehn Jahren, auch wenn er noch nicht bei 50 Prozent liegt. Wir wollen auf jeden Fall sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden, ungeachtet von Geschlecht oder Nationalität, die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten haben. Wir können aber nur jene einstellen, die sich für ein nautisches oder ein technisches Studium entscheiden, und diese werden klar gefördert.

Die vorhin erwähnte Agentur Magsaysay auf den Philippinen hat beispielsweise eine Maritime Academy mit grossem eigenem Campus errichtet, aus welcher 300 Kadetten pro Jahr hervorkommen. AIDA macht dort mit und von den 20 Kadetten, die zu uns kommen, sind zwei Frauen. Das ist ein guter Start, noch nicht da wo wir sein wollen, aber vor ein paar Jahren kamen von dort gar keine Frauen in höheren Positionen.

Zum Schluss noch: Der Vertrieb von Costa und AIDA in Zentraleuropa wurde neu geregelt, also wieder aufgetrennt. Was waren die Gründe dafür und wie sehen die Teams künftig im Detail aus?

Wir gehen, wie erwähnt, davon aus, dass die Marken mit eigenem Vertrieb und eigener Aufstellung effizienter und damit in den jeweiligen Märkten erfolgreicher agieren können. Der Start erfolgt am 1. September und wir werden zu diesem Zeitpunkt personelle Details bekanntgeben.

Es ist aber klar, dass unser Ziel ist, noch mehr Kunden und grösseren Marktanteil auch in der Schweiz zu gewinnen. Dazu werden wir das Team von Dominika Lange, der designierten AIDA-Leiterin für die Schweiz und für Österreich, mit kompetenten Personen  verstärken und möglicherweise ausbauen. Wo diese Teams dann agieren, wird sich ergeben. Wir hoffen einfach, dass sie noch viele Schweizer von Kreuzfahrten allgemein und von unserem Produkt im Besonderen begeistern können.

AIDA hat den Schweizer Markt im Blick - hier die AIDAprima im Hafen von Ajaccio. Bild: JCR